Umbau des Kehrichtheizkraftwerk abgeschlossen

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Stadt St. Gallen,

Von 2014 – 2017 wurden Logistik- und Elektroinfrastruktur des KHK St.Gallen umgebaut, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dem Vorhaben mit einem Kredit über CHF 53 Mio. hat das Stimmvolk im März 2013 zugestimmt. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen.

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Im städtischen Kehrichtheizkraftwerk St.Gallen (KHK) werden die brennbaren Abfälle aus Haushalt, Industrie und Gewerbe behandelt. Jedes Jahr werden rund 75'000 Tonnen Abfall aus über vierzig Gemeinden und vier Kantonen angeliefert. Seit 1972 ist das KHK in Betrieb. 1987-1989 wurde es erneuert, 1996 mit einer Entstickungsanlage nachgerüstet. Mit der abgeschlossenen Erneuerung von Logistikbauten und Elektroinfrastruktur entspricht die Anlage den heutigen Bedürfnissen. Das KHK ist für die Zukunft gerüstet.

Nebst seiner Funktion für die saubere und effiziente Entsorgung von Abfällen aus der Region ist das KHK auch Herzstück im städtischen Energiekonzept 2050. Die ins Netz eingespeiste Energie deckt rund achtzig Prozent des gesamten St.Galler Fernwärmebedarfs ab. Dadurch können jährlich mehr als sieben Millionen Liter Erdöl eingespart werden.

Im Projekt Logistik- und Elektroinfrastruktur stand jedoch nicht die Energieproduktion im Zentrum. Hauptziel war eine bessere Kundenfreundlichkeit, mehr Sicherheit und Effizienz. Die verschiedenen Teilprojekte Bunkererweiterung mit Abfallumschlag und -konfektionierung, Anlieferhalle mit Logistiktrakt, Elektrogebäude, Kamin und Werkstätten, Transformatorenstation und Stromverteilung wurden in den letzten vier Jahren im laufenden Betrieb realisiert.

Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert

Grosse Verbesserungen für den Betrieb bringen der imposante Bunker und die automatisierten Kräne. Der Abfall wird zerkleinert, vermischt und ein paar Tage gelagert. So verteilt sich die Feuchtigkeit gleichmässig im Brenngut. Die Verbrennung erfolgt dadurch störungsarm und regelmässig. Das reduziert die CO-Emissionen und erhöht die Verbrennungskapazität. Die Arbeitsabläufe bei der Abfallverarbeitung wurden möglichst automatisiert. Vier Mitarbeiter konnten von der Schicht- in die Normalarbeitszeit wechseln, und ihre Sicherheit am Arbeitsplatz konnte markant verbessert werden. Auch die Kundenfreundlichkeit ist gestiegen. Neben der bedienten Wage seht für Grosskunden eine Expresswaage zur Verfügung. Ohne Wartezeit werden sie zur nächsten freien Kippstelle in der überdachten Anlieferhalle gewiesen. Auf dem Dach der Anlieferhalle – in luftiger Höhe und eingebettet in eine Orchideenwiese – wächst ein Rebberg. Entsorgung St.Gallen leistet so einen Beitrag zur Biodiversität und fördert urbanes Gärtnern.

-Mitteilung der Stadt St.Gallen (vas)

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