Im Jahr 2015 wurde durch die Firma EnergiePlan Laufen AG (EPL) eine Machbarkeitsstudie zu einem Wärmeverbund Schulhaus-Werkhof-Feuerwehrmagazin erstellt.
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Grund für die Studie war die dringliche Sanierungsverfügung zur alten Ölheizung im Schulhaus Eule sowie die ebenfalls verfügte Sanierungspflicht für die Holzschnitzelheizung mit Frist bis 2024 aufgrund des fehlenden Feinstaubfilters. Gemäss der Empfehlung aus der Studie wurde im Jahr 2016 der Ersatz der Ölheizung realisiert. Diese verfügt nun über eine Grösse, dass sie die Schulgebäude und das Feuerwehrmagazin (inkl. Zivilschutzanlage) autonom mit Wärme versorgen kann. Diese Dimensionierung wurde gewählt, weil bereits zu diesem Zeitpunkt bei der Holzschnitzelheizung die Störungen und die Reparaturhäufigkeit zugenommen haben.

Grundsätzlich wurde 2015 davon ausgegangen, dass die Schnitzelheizung noch rund fünf bis acht Jahre betrieben werden kann. Gegen Ende 2017 war turnusgemäss eine weitere Emissionsmessung fällig. Die Grenzwerte konnten knapp eingehalten werden. Während den Servicearbeiten, welche üblicherweise zum gleichen Zeitpunkt erfolgen, traten weitere Störungen auf. Die Reparaturen gestalten sich schwierig, da der ursprüngliche Lieferant und Servicedienstleister vor einigen Jahren Konkurs gegangen ist und Ersatzteile kaum mehr verfügbar sind.

Aus diesem Grund wurde erneut die Firma EPL zwecks Vorprojektierung des Ersatzes der Holzschnitzelheizung kontaktiert. Die Abklärungen werden auch alternative Technologien, allerdings nur technisch realistische Optionen, umfassen. Ebenfalls wird ein Anschluss des Werkhofs an den Wärmeverbund geprüft. Auf diesen Anschluss wurde vor allem aufgrund der unverhältnismässigen Kosten für das Verlegen einer Leitung bisher verzichtet. Mit den Bauarbeiten zum Projekt Spiel- und Pausenplatz können hier jedoch starke Synergien genutzt werden. Ebenfalls wurde als Winterarbeit des technischen Dienstes mit der Innenisolation des Werkhofs begonnen. Dieser wurde bisher elektrisch beheizt. Mit der Isolation und dem Anschluss an die Heizung des Schulhauses lassen sich erheblich Stromkosten einsparen. Die Offerte der Firma EPL lautete auf CHF 7’883.65 inkl. MwSt. Im Bereich der Schulliegenschaften sind keine entsprechenden Budgetpositionen eingestellt worden und auch eine Budgetverschiebung ist in diesem Fall nicht machbar. Die Mittel sind deshalb aus dem gemeinderätlichen Kredit zur Verfügung gestellt worden. Der Bericht respektive die Unterlagen zum Vorprojekt müssen aufgrund der bevorstehenden Bauarbeiten zum Spiel- und Pausenplatz sowie zur allfälligen Budgetierung für das Jahr 2019 bis Ende Mai vorliegen.

-Mitteilung der Gemeinde Duggingen

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