Immer mehr Jugendliche machen nach der obligatorischen Schulzeit direkt mit einer Ausbildung an der Berufsschule, am Gymnasium oder an der Fachmittelschule weiter. Zwischenlösungen sind nicht mehr «in», wie eine jährliche Umfrage zeigt.
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Die Nachfrage nach den Brückenangeboten nimmt seit einigen Jahren ab, wie der Kanton Bern am Mittwoch mitteilte. Während vor zehn Jahren jeder dritte Jugendliche nach der obligatorischen Schule ein Zwischenjahr einlegte, wählt 2018 nur noch knapp einer von fünf Jugendlichen diesen Weg.

Besonders gross ist der Rückgang beim Berufsvorbereitenden Schuljahr. Dort hat sich die Schülerzahl seit 2008 praktisch halbiert.

Rund die Hälfte der 8021 Jugendlichen aus der Umfrage, welche die Berufsberatungs- und Informationszentren des Kantons Bern (BIZ) durchführten, starten als nächstes eine Berufslehre. Die Beliebtheit der Lehre bleibe damit ungebrochen, schreibt der Kanton.

Rund ein Viertel der Abgänger wechselt ans Gymnasium. Wegen Änderungen im System wird diese Zahl vom Kanton jedoch als zu hoch eingeschätzt. Realistisch sei eine Quote von etwas über 20 Prozent, was dem langjährigen Durchschnitt entspreche.

Nur gerade 2,2 Prozent aller Schülerinnen und Schüler, oder 180 Jugendliche, waren Anfang Juni noch unentschlossen oder auf der Suche nach einer Anschlusslösung.

Befragt in der jährlichen Umfrage der BIZ werden Lehrpersonen, welche das 9. Schuljahr deutschsprachig unterrichten.

-Mitteilung der SDA (mba)

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