Von gut 2000 Wohnungen, die in Basel in den letzten fünf Jahren gebaut wurden, sind fast drei Viertel durch Personen bezogen worden, die schon davor im Stadtkanton wohnten. Der Bevölkerungszuwachs geht derweil weiter primär auf Zuwanderung aus dem Ausland zurück.
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Neu gebaute Wohnungen sind speziell attraktiv für Leute, die schon in Basel leben. So lassen sich Zahlen aus der am Donnerstag präsentierten Wanderungsanalyse 2018 lesen: In die insgesamt 2115 Logis, die zwischen 2013 und 2017 erstellt wurden, zogen zu 73 Prozent Ansässige, zu 12 Prozent Nordwestschweizer und zu 9 Prozent Ausländer. 8 Prozent jener neuen Wohnungen standen indes leer.

Nach Quartier betrachtet zogen am meisten Leute in die Vorstädte, an den Ring und ins Rosental - in letzterem entstanden am meisten neue Wohnungen, vor allem in der Erlenmatt. Dies gilt nach allgemeinem Wanderungsgewinn, doch bei den innerkantonalen Umzügen waren andere Ziele beliebter: St. Alban, Hirzbrunnen und Riehen.

Laut der Abteilung Stadtentwicklung hat sich der so genannte «Segregationsindex» in den letzten Jahren laufend verbessert: Dieser besagt, dass sich die Bevölkerung nach Nationalitäten immer besser durchmischt. Dies sei auch den Neubauarealen zu verdanken. Durchmischung sei wichtig für nachhaltige Entwicklung.

Die Gesamtbevölkerung im Stadtkanton wuchs in den letzten zehn Jahren stetig. Auch 2017 setzte sich dabei die Zuwanderung aus dem Ausland fort. Die Bevölkerung legte unter dem Strich um 578 Personen zu, dies bei 13'763 Zuzügen und 13'158 Wegzügen.

-Mitteilung der SDA (mis)

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