Astra passt Lärmschutzwände an
Ab Mitte Mai werden bekanntlich Lärmschutzwände entlang der Autobahn A1 zwischen Rheineck und St. Margrethen erstellt.
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Lärmabsorbierenden Wände wurden vom Bundesamt für Strassen (Astra) zusammen mit den beiden Gemeinden, dem Kanton St. Gallen sowie einem Landschaftsarchitekten entwickelt. Die Lärmschutzwände wurden so gestaltet, dass sie sich in das Landschaftsbild einfügen und eine symbolische Verbindung mit ihr eingehen. Nebst dem Farbkonzept, das die nahe Umgebung aufnimmt, werden auch die Landschaftsformen miteinbezogen. So wird der Horizont mit der Aussicht auf Bodensee, Lindau, Bregenzerwald, Pfänder, Hochgrat bis zu den Allgäuer Alpen anhand der Silhouetten nachempfunden. Die Farben richten sich nach jenen der typischen Auengehölze, welche von der Wand verdeckt werden. Wo es der Platz zulässt, werden wieder «richtige» Bäume gepflanzt. Dafür werden für die Region typische Arten gewählt, die ins Landschaftsbild und farblich zur Lärmschutzwand passen. In Rheineck wird mit gezielten Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern die Wahrnehmung der Lärmschutzwand entlang der historischen Altstadt deutlich reduziert. – Im Gebiet Ruderbach ist eine solche Anpflanzung nicht möglich, da zwischen der SBB-Linie und der Autobahn nicht genügend Platz vorhanden ist.