Areal Basel Wolf soll zur Smart City ausgebaut werden
Beim Basler Bahnhof soll das Quartier der Zukunft entstehen. Die SBB und der Kanton Basel-Stadt haben dazu eine Planungsvereinbarung unterzeichnet. Das Areal Basel Wolf wird nun zum Experimentierfeld für eine «Smart City».

Das Wichtigste in Kürze
- Auf dem Areal Wolf in Basel sollen in den nächsten Jahren Projekte für eine Smart City entstehen.
- Der Kanton Basel-Stadt und die SBB haben eine entsprechende Planungsvereinbarung unterzeichnet.
- Auf dem SBB-Areal sollen Pilotprojekte entstehen, die ein nachhaltigeres Leben in der Stadt ermöglichen sollen.
Auf dem nördlichen Teil des Güterbahnhofs Wolf in Basel soll ein neuer Stadtteil entstehen. Das «Wolf Quartier» soll zum Innovationsstandort werden, zu einer Smart City. Die SBB als Grundeigentümerin und der Kanton Basel-Stadt haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.
Bereits 2013 hat die Stadt erkannt, dass durch die Verlagerung des internationalen Güterumschlags in das geplante Container-Terminal «Gateway Basel Nord» im Wolf Flächen der SBB frei werden. Diese sollen neu genutzt werden.
Das smarteste Areal der Schweiz
Die Ambitionen sind gross: Die 16 Hektaren sollen zum Versuchsquartier für Smart City-Vorhaben werden, wie «barfi.ch» berichtet. Mit dem Ziel, das Areal Basel Wolf zum «smartesten» Areal der Schweiz zu entwickeln.
Nun sollen auf dem Areal Pilotprojekte im Sinne einer Smart City in den Bereichen Mobilität und Logistik geprüft und umgesetzt werden. Die SBB und der Kanton wollen herausfinden, wie sich die Nutzung von digitalen Daten für Innovationen bei der ganzheitlichen Raumentwicklung einsetzen lassen.

Smarter leben heisst effizienter leben
Die Digitalisierung und die Unmengen an Daten, die dadurch entstehen, bieten vielversprechende Möglichkeiten, um die Abläufe und Infrastrukturen in der Stadt effizienter zu organisieren. Nachhaltigkeit ist bei der Smart City zentral – weniger Ressourcen, mehr Qualität.
Bis Ende 2018 sollen auf dem Areal Wolf Pilotprojekte in den Bereichen Mobilität und Logistik im Vordergrund stehen. Ab 2019 werden Pilotprojekte in weiteren Themenbereichen geprüft.