Mirko Reisser, der als Graffiti-Künstler DAIM arbeitet, ist vom 13. Juli bis am 12. August Gast in der Kunsthalle Luzern. Im Zentrum seiner Ausstellung «monolog» steht ein grossformatiges Graffito im 3D-Stil, das Reisser direkt auf die Ausstellungswand sprayt.
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Für den aus Lüneburg stammenden und in Hamburg lebenden Reisser ist die Ausstellung in Luzern eine Rückkehr. Reisser, der 1971 geboren wurde und als illegaler Sprayer seine künstlerische Tätigkeit begonnen hat, studierte in Luzern an der Hochschule für Gestaltung und Kunst. Einen Abschluss machte er aus Geldmangel nicht. Heute ist er Teilhaber der Ateliergemeinschaft «getting-up».

Das Hauptelement des in Luzern zu sehenden Werks ist der Künstlername DAIM. Die Reduktion des Bildmotivs auf die vier Buchstaben des Künstlernamens sei für den Betrachter kaum wahrnehmbar, teilte die Kunsthalle im Hinblick auf die Vernissage mit. Zu komplex und zu vielschichtig sei das Gebilde.

Reisser geht es bei seiner Arbeit in erster Linie um die Konstruktion und Dekonstruktion von Typografien, also Buchstaben aufzulösen und aufzubauen. Er verzichtet auf die in der Graffiti-Kunst übliche Umrandung der Buchstaben, sondern er setzt Licht- und Schatten, die einen dreidimensionalen Effekt schaffen.

-Mitteilung der SDA (mba)

Mirko Reisser in Action
Mirko Reisser in Action - FB
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