Neuhausen, Rapid Luzern, Wil SG und Rio-Star Muttenz spielen um den Titel des Tischtennis-Schweizermeisters.
Damen-Doppel des Serienmeisters und Organisator, Neuhausen (Foto: René Zwald)
Damen-Doppel des Serienmeisters und Organisator, Neuhausen (Foto: René Zwald)
Christian Hotz (Wil SG) (Foto: René Zwald)
Christian Hotz (Wil SG) (Foto: René Zwald)
Titelverteidiger bei den Herren: Wil SG (Foto: René Zwald)
Titelverteidiger bei den Herren: Wil SG (Foto: René Zwald)
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag, 2. Juni, findet in Schaffhausen der erste Superfinal in der Geschichte des Schweizer Tischtennis statt.
  • Die zwei besten Damen- und Herrenteams spielen in einem entscheidenden Duell um den Titel des Schweizermeisters.
  • Qualifiziert für den Final sind Neuhausen und Rapid Luzern (Damen) und Wil SG und Rio-Star Muttenz (Herren).

Mit Spannung wird der 2. Juni erwartet. In Schaffhausen wird an diesem Tag in einem einzigen Spiel entschieden, wer am Ende den Pokal in die Höhe stemmen darf und sich eine Saison lang «Schweizer Mannschaftsmeister NLA» nennen darf. Spielbeginn ist für beide Finals 14 Uhr. Eine Saison lang kämpften die Teams um jeden Punkt und qualifizierten sich in spannenden Play-Offs für die erste Austragung des Tischtennis-Superfinals.

Spannende Ausgangslage bei den Herren

Bei den Herren verspricht der Saisonverlauf eine enge Angelegenheit. Rio-Star Muttenz gelang es als eines von nur zwei Teams, dem Titelverteidiger Wil SG in der regulären Saison eine Niederlage beizubringen. Mit 6:4 bezwangen die Basler die Ostschweizer im vergangenen November. Die Revanche gelang Wil SG dann im Januar, als sie Muttenz gleich mit 6:0 bezwangen. Allerdings verletzte sich in diesem Spiel Muttenz' Topspieler Hu Jiashun, und auch auf ihren zweiten Stammspieler Yang Chengbowen mussten sie damals verzichten.

Während Wil SG als Tabellenerster in den Play-Off-Viertelfinals ein Freilos hatte, bezwang Rio-Star Muttenz (3.) souverän die 6. Platzierten Genfer von UGS-Chênois. Im Halbfinal bekamen es die Basler dann mit dem Zweitplatzierten Lugano zu tun. Als Underdog gingen sie in dieses Duell, doch weil Lugano an dem entscheidenden Wochenende auf ihren besten Spieler Wu Tao verzichten musste, schafften es die Muttenzer, die Tessiner mit 6:4 und 6:0 zu bezwingen. Wil SG bekam es im Halbfinal mit Meyrin zu tun. Zwei deutliche 6:2-Siege später qualifizierten sie sich zum dritten Mal in Folge für den Final und spielen somit um das «Tripple». Treten beide Teams in Topbesetzung an, was bei dieser Ausgangslage zu erwarten ist, wird es folglich schwierig, eine Prognose abzugeben.

Findet Luzern das Rezept gegen Neuhausen?

Der Serienmeister und Titelverteidiger Neuhausen ist nicht nur Finalist, sondern auch Organisator des ersten Superfinals. Während der letzten Monate hat das Organisationskomitee unermüdlich für die erste Ausgabe des Superfinals gearbeitet. Die Damen des TTC Neuhausen schlossen die reguläre Saison an der Spitze des Klassements ab. Die einzige Niederlage fügten sie sich dabei selbst zu, da sie in einer Partie einen Aufstellungsfehler begingen. Für den Superfinal qualifizierten sie sich aber souverän mit zwei Siegen gegen die Damen aus Kloten. Herausforderer Rapid Luzern, die Zweitplatzierten nach der regulären Saison, mussten im Halbfinal gegen Rio-Star Muttenz in die Verlängerung, erst im dritten Spiel qualifizierten sich die Innerschweizer für den Final.

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