Blaue Kutte und rote Zipfelmütze - so lautet der Dresscode heute im Engadin. Nau ist beim Chalandamarz in Guarda dabei, um den Winter zu vertreiben und den Frühling herzlich willkommen zu heissen.
Glockenläuten im Schellenursli-Dorf - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 1. März wird vor allem im Unterengadin und im bündnerischen Val Müstair «Chalandamarz» gefeiert.
  • Mit Glockengeläute und Peitschenschlägen wird der Winter vertrieben und der Frühling willkommen geheissen.

Mit Gesang, Glockengeläute und Peitschenknall zeigen es die Engadiner heute dem Winter. Der erste März heisst in vielen Bündner Ortschaften «Chalandamarz».

Durch die Gassen des Bündner Bergdorfs Guarda sind die aufgeregten Stimmen der Schüler zu hören, dazwischen ertönt immer wieder Gesang und das Läuten von Kuhglocken. Je lauter Letzteres ist, desto besser. Schliesslich soll der Winter vertrieben und der Frühling gebührend angekündigt werden.

Der Brauch ist so alt wie die Besiedelung der Bergtäler. Es ist ein Fest, das in jedem Dorf ein wenig anders gefeiert wird aber auf jeden Fall ist der 1. März im Unterengadin, wie auch im Val Müstair, einer der aufregendsten Tage des Jahres. Nau lässt sich das Spektakel nicht entgehen - Reporterin Lara Marty ist vor Ort.

Glockenläuten im Schellenursli-Dorf

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