Kündigung von Enrico Slongo

Stadt Langenthal
Stadt Langenthal

Langenthal,

Stadtbaumeister Enrico Slongo wird Stadtarchitekt und Dienstchef des Amtes für Architektur und Stadtplanung der Stadt Freiburg.

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Amtliche Dokument sollen öffentlich zugänglich werden. (Symbolbild) - Keystone

Herr Slongo wirkt seit dem 1. September 2013 als Stadtbaumeister in Langenthal. Nun tritt er in der Stadtverwaltung Freiburg am 1. Mai 2019 die Stelle als Stadtarchitekt und Dienstchef des Amtes für Architektur und Stadtplanung an. Der Gemeinderat dankt Herrn Slongo für sein mehrjähriges Wirken im Interesse der Stadt Langenthal und legt das weitere Vorgehen in Berücksichtigung der kurz vor dem Abschluss stehenden Organisationsentwicklung des Stadtbauamtes in den kommenden Wochen fest. Die Stelle wird öffentlich ausgeschrieben, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind.

Nach knapp sechs Jahren Amtsleitungstätigkeit hat sich Herr Slongo aus persönlichen Gründen (siehe unten) entschieden, eine neue Herausforderung in der Stadtverwaltung Freiburg, als Stadtarchitekt und Dienstchef des Amtes für Architektur und Stadtplanung, anzunehmen. Er hat deshalb sein Anstellungsverhältnis bei der Stadtverwaltung per 30. April 2019 gekündigt und wird die Stadtverwaltung auf diesen Zeitpunkt verlassen.

Herr Slongo wurde per 1. September 2013, damals tätig als Stadt- und Raumplaner in der Privatwirtschaft, in die anspruchsvolle Führungsfunktion als Stadtbaumeister in der Stadtverwaltung Langenthal angestellt. Seit seinem Eintritt entwickelte sich unsere Stadt im städtebaulichen und planerischen Bereich kontinuierlich sehr positiv weiter, unter anderem auch dank der Einführung von neuen qualitätssichernden Mitwirkungsverfahren bei Planungs- und Raumentwicklungsprozessen. Auch konnten während der Wirkungszeit von Herrn Slongo zahlreiche Projekte in den weiteren Fachbereichen des Stadtbauamtes an die Hand genommen und umgesetzt werden. Mit dem erst kürzlich der Stadt zugesprochenen Wakkerpreis für das Jahr 2019 und mit dem wichtigen Zwischenschritt in Form der Volksvorlage "ESP Bahnhof – öffentlicher Raum", welche am 4. Februar 2019 vom Stadtrat behandelt wird, wurden weitere sehr wichtige Meilensteine erreicht. Für all diese Erfolge, welche zwar teamorientiert entstanden, aber weitgehend unter der Leitung und auf das Engagement von Herrn Slongo zurückzuführen sind, und auch für den grossen Einsatz im Tagesgeschäft des Stadtbauamtes spricht der Gemeinderat Herrn Slongo seinen grossen Dank aus.

Herr Slongo nimmt nach eigenen Aussagen diesen Moment zum Anlass, sich beruflich neu zu orientieren. Dazu kommen weitere, persönliche Faktoren für seinen Entscheid. Einerseits die geographische Komponente: Herr Slongo stammt ursprünglich aus der Region Freiburg. Er kennt diese Gegend bestens und kehrt quasi zu seinen räumlichen Ursprüngen zurück. Andererseits beurteilt Herr Slongo die zeitliche und die funktionsbedingte Belastung als Stadtbaumeister in der Stadtverwaltung als sehr hoch, insbesondere in Kombination mit dem recht zeitraubenden Arbeitsweg, welcher sich bei der neuen Arbeitsstelle von Herrn Slongo wesentlich verkürzen wird. Diese Belastungssituation lässt sich auf die Dauer in der Beurteilung von Herrn Slongo nur sehr schwer mit einem angemessenen Gleichgewicht zwischen Beruf und Familie vereinbaren. Und schliesslich kommt dazu, dass sich das persönliche Umfeld von Herrn Slongo aus familiären Gründen ohnehin seit jeher eher in Richtung Westschweiz orientiert. Zwar schätzte Herr Slongo – immer in seiner Beurteilung - das sehr gute Umfeld im Berufsalltag in der Stadtverwaltung, welches geprägt war und ist von einer offenen, konstruktiven, unbelasteten und unkomplizierten Zusammenarbeit mit den politischen Behörden, mit "seinen" Ressortvorstehern Bau und Planung (Stadtpräsident Reto Müller) und Umwelt und Energie (Gemeinderat Pierre Masson), mit den Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung im Allgemeinen und insbesondere auch mit seinen Amtsleitungskolleginnen und –kollegen und dem Stadtschreiber. In einer umfassenden Abwägung überwogen jedoch für Herrn Slongo letztlich die Argumente für die berufliche Veränderung. Der Gemeinderat und Stadtschreiber Daniel Steiner, in seiner Funktion als Verwaltungsleiter, bedauern diesen Entscheid sehr.

Wie geht es weiter?

Das Stadtbauamt war im letzten Jahr Gegenstand eines intensiven Organisationsentwicklungsprozesses. Dieser Entwicklungsprozess steht kurz vor dem Abschluss. Die Ergebnisse aus diesem Prozess werden bei der Festlegung des weiteren Vorgehens durch den Gemeinderat in den kommenden Wochen mit einfliessen. Gemäss den Bestimmungen der Stadtverfassung ist die Stelle öffentlich auszuschreiben. Diese Ausschreibung folgt, sobald die neue Organisation des Stadtbauamtes definitiv feststeht und das daraus sich ergebende neue Anforderungsprofil an die Stelle des/der Stadtbaumeisters/in abschliessend vorliegt. Es ist mit einer Übergangszeit zu rechnen, während welcher Massnahmen sicherstellen werden, dass der personelle Abgang von Herrn Slongo nicht zu Verzögerungen in der Abwicklung der Amtsgeschäfte führt.

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