Der Integrationspreis der Stadt Bern geht in diesem Jahr an den Basketballclub Femina Bern. Seit über 60 Jahren bietet der Verein Trainings für Mädchen und Junge Frauen an, darunter auch Asylsuchende und Migrantinnen.
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"Deine Kultur, deine Sprache, dein Hintergrund und deine persönliche Geschichte machen dich zu dem, was du bist. Doch zusammen sind wir Basketball», steht im Leitbild des Vereins.

Über ein «Gotte"-Modell werden die jungen Mädchen von älteren Spielerinnen begleitet. Gerade junge Asylsuchende und Migrantinnen erhalten so eine Vertrauensperson, die auch Unterstützung bei beruflichen oder schulischen Fragen bieten kann. Dadurch werde die Teilhabe und die Partizipation gestärkt, weit über das Vereinsleben im engeren Sinn hinaus, wie die Stadt Bern am Dienstag in einer Mitteilung schreibt.

Der «BC Femina Bern» organisiert ausserdem mit Partnerorganisationen Streetball-Turniere oder wirkt beim Schulsport des Stapfenacker-Schulhauses mit.

Das Wirken des Vereins trägt gemäss Mitteilung dazu bei, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Die Stadt Bern spricht deshalb den mit 10'000 Franken dotierten Hauptpreis dem Club zu.

Der Förderpreis von 4000 Franken geht an das Projekt «Kreativ_Asyl». Es bietet geflüchteten Kunst- und Kulturschaffenden einen Raum zum Arbeiten und unterstützt sie bei der Vernetzung in der Berner Kunstszene.

Mit der fünfzehnten Ausgabe wird der Integrationspreis in dieser Form zum letzten Mal übergeben. Das Engagement zugunsten der Integration will die Stadt aber auch künftig würdigen, etwa im Rahmen des Sozialpreises für freiwilliges Engagement, der das nächste Mal im Dezember 2018 verliehen wird.

-Mitteilung der Stadt Bern (mis)

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