Die Ausstellung mit Werken von Peter Dew unter dem Titel „round and round and round again“ wird am Donnerstag(30.08) um 18.30 Uhr im Architektur Forum eröffnet.
Peter Dew beweist grosses Gespür für die Besonderheiten eines Raumes - Stadt St. Gallen
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Fundstücke, Magazinseiten, kleine Beobachtungen – Peter Dews künstlerische Materialien sind alltäglich, einfach und unaufdringlich. Der gebürtige Brite ist ein stiller Künstler mit einem grossen Gespür für die Aussagekraft kleiner Dinge. Unter seinen Händen verwandeln sich Kartonröhren, Draht und Gips in hintergründige Plastiken und fotografische Aufnahmen zufälliger Fundstücke in poetische Bildserien. Seine Werke entwickelt er oft für einen gegebenen Ort und beweist damit immer wieder ein grosses Gespür für die Besonderheiten eines Raumes, für dessen Charakter und Atmosphäre. Auch im Architektur Forum Ostschweiz sind präzise platzierte Kleinstobjekte zu entdecken, die den aufmerksamen Blick mit ihrer Aussagekraft belohnen. Dabei beziehen sie sich einerseits auf den Raum selbst und andererseits auf andere ausgestellte Werke, wie beispielsweise die Fotografien der Serie „Grandfather“: Jahresringe schleichen sich in Zifferblätter ein, bedecken Uhrenreklame und rücken sowohl den Kontrast als auch die Parallelen von natürlichen und künstlichen Formen ins Bild. Auch die Fotografien von vorgefundenen Verdopplungen setzen dieses Spiel auf humorvolle Weise fort. Peter Dew findet Zwillinge, wo sie kaum jemand vermutet und entdeckt etwas Besonderes, wo die meisten schon gar nicht mehr hinschauen.

Peter Dew (*1967 in Grossbritannien) studierte dreidimensionale Kunst und Bildhauerei an der Winchester School of Art der University of Southampton. Seit 20 Jahren lebt und arbeitet er in St.Gallen. 2006 erhielt er einen Förderpreis und 2017 einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen.

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