Kürbis vs. Zucchini: Was ist gesünder?
Zucchini und Kürbis sind beides gesunde Helfer für deinen Körper – nur auf unterschiedliche Weise, je nachdem, was du gerade brauchst.

Der Sommer bringt Zucchini, der Herbst und Winter Kürbis. Beide sind farbenfroh, vielseitig und voller Nährstoffe.
Wer sie probiert, merkt: Zucchini ist leicht, knackig und frisch. Kürbis dagegen eher süsslich und durchaus mal kräftig.
Die Unterschiede liegen aber nicht nur im Geschmack, sondern auch in den Benefits der sogenannten «Fruchtgemüse» für deine Gesundheit.
Nährstoff-Check: Was steckt drin?
Zucchini punktet mit wenig Kalorien und Kohlenhydraten. Eine mittlere Zucchini bringt nur 33 Kalorien und 6 Gramm Kohlenhydrate mit.

Sie liefert wertvolle Ballaststoffe, Kalium und Vitamin C. Kürbis seinerseits hat mit 90 Kalorien und 23 Gramm Kohlenhydraten sowohl mehr Energie als auch mehr Ballaststoffe und ausserdem Vitamin A.
Beide liefern Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium, Kürbis zusätzlich mehr Vitamin E und Beta-Carotin.
Wirkung auf die Verdauung
Dank ihres hohen Wassergehalts wirkt die Zucchini positiv auf die Verdauung. Sie sorgt für eine sanfte Darmreinigung und unterstützt das Mikrobiom.
Überdies wirkt sie Verstopfungen entgegen und ist zudem leicht verdaulich. Kürbis wiederum macht länger satt und regt die Darmtätigkeit an.
Besonders die speziellen Pflanzenfasern wie Pektine und Fructane, die in beiden Fruchtgemüsen vorkommen, fördern die Darmgesundheit.
Herzgesundheit: Antioxidantien und Mineralstoffe
Zucchini ist reich an Kalium und Magnesium, die den Blutdruck senken und das Herz entlasten. Antioxidantien schützen vor oxidativem Stress.
Kürbis trumpft mit besonders viel Beta-Carotin, Vitamin E und Polyphenolen auf. Diese Substanzen schützen das Herz vor Entzündungen und oxidativem Stress.

Übrigens: Auch Kürbiskerne liefern gesunde Fette und Phytosterole, die den Cholesterinspiegel senken können. Als Topping für deinen Salat oder als Zusatz zum Müsli sind sie perfekt.
Blutzucker: Stabil oder sanft?
Bei Blutzuckerproblemen ist die Zucchini ein sicherer Begleiter. Sie hat einen niedrigen glykämischen Index von nur 15.
Damit verursacht sie kaum einen Anstieg des Blutzuckerspiegels und eignet sich besonders gut für Diabetiker. Kürbis ist ebenfalls blutzuckerfreundlich, liefert aber mehr Kohlenhydrate und hat einen höheren glykämischen Index von etwa 75.
Die Ballaststoffe und pflanzlichen Stoffe sorgen für eine stabile Blutzuckerregulation, solange die Portionen nicht zu gross sind. Tipp: Kombiniere Kürbis mit eiweissreichen Lebensmitteln wie Quark oder Hüttenkäse, um den Blutzuckeranstieg zusätzlich zu dämpfen.








