Frauen sind häufiger von Altersarmut betroffen. Grund sind Lücken in der Altersvorsorge, die durch Mutterschaftsunterbrüche oder Teilzeitarbeit entstehen.
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Renten von Frauen sind im Durchschnitt 37 Prozent tiefer als die von Männern. - Valiant
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die 1. und 2. Säule stellen für die Rente den gewohnten Lebensstandard sicher.
  • Die ausbezahlten Beträge reichen oftmals nicht aus.
  • Frauen sind stärker von Vorsorgelücken betroffen.

«Nur noch ein paar Jährchen, dann haben wir’s geschafft!» Viele Menschen freuen sich darauf, pensioniert zu werden. Das vermeintlich schöne Rentnerleben kann aus finanzieller Sicht schnell zum Stolperstein werden.

Der gewohnte Lebensstandard wird nach der Pensionierung mit dem Dreisäulenprinzip sichergestellt. Dazu gehören bekanntlich die AHV, die Pensionskasse und eine freiwillige private Vorsorge (3. Säule).

Viele können mit den Zahlungen aus den ersten beiden Säulen aber nur mit ungefähr 60 Prozent des letzten Einkommens rechnen. Haben Sie vor der Rente beispielsweise 5'000 Franken verdient, erhalten Sie in diesem Beispiel danach nur noch 3'000 Franken.

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Eine persönliche Beratung hilft dabei, herauszufinden, ob im Alter eine Vorsorgelücke droht. - Valiant

Diese Summe ist oftmals nicht ausreichend, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Es entsteht eine Kluft zwischen ausbezahlten Altersleistungen und dem tatsächlich benötigten Geld fürs tägliche Leben: eine Vorsorgelücke.

Vorsorgelücken wegen fehlender Beitragsjahre

Eine Vorsorgelücke kann durch fehlende Beitragsjahre entstehen. Dazu gehören zum Beispiel eine Mutterschaft oder längere Reisen. Diese Beitragslücken können eine Kürzung der Rente nach sich ziehen.

Frauen sind deutlich häufiger von Vorsorgelücken betroffen. Gemäss einer Studie des Bundesamts für Sozialversicherungen sind Renten von Frauen im Durchschnitt 37 Prozent tiefer als die von Männern.

Dafür gibt es mehrere Gründe: die Rollenteilung bei Ehepaaren und Familien, die Stellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, aber auch die Veränderungen im Vorsorgesystem.

So arbeiten Frauen rund dreimal häufiger im Teilzeitmodell, wie eine Erhebung des Bundesamts für Statistik zeigt. Der versicherte Lohn ist geringer, dadurch werden auch kleinere Beträge in die Altersvorsorge eingezahlt.

Grundregeln gegen Altersarmut

Damit Frauen nicht von einer Altersarmut betroffen sind, gibt es einige Grundregeln für die verschiedenen Säulen zu beachten. Hier hilft ein Vorsorge-Check.

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Mutterschaftsunterbrüche oder Teilzeitarbeit sind Gründe für Vorsorgelücken bei Frauen. - Valiant

Für die AHV sollten Beitragslücken ausgeglichen werden. Der jährliche Mindestbeitrag beträgt 503 Franken und kann bis zu fünf Jahre nachgezahlt werden. Die Rente wird sonst für jedes Jahr, in der keine oder zu wenig Beiträge eingezahlt wurden, um 1/44 gekürzt.

Um eine Vorsorgelücke bei der 2. Säule zu schliessen, kann ein freiwilliger Einkauf in eine Pensionskasse in Betracht gezogen werden.

Zu guter Letzt können Vorsorgelücken mit einer privaten Vorsorge, der 3. Säule, aufgefangen werden. Dabei wird unterschieden zwischen Säule 3a und 3b.

Die Säule 3a wird auch die gebundene Vorsorge genannt. Einzahlungen sind zu einem jährlich festgelegten Maximalbetrag möglich und können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Eine Auszahlung erfolgt maximal fünf Jahre vor der Pensionierung.

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Eine frühzeitige Planung für die Altersvorsorge verhindert böse Überraschungen. - Valiant

Die Säule 3b lässt hingegen mehr Freiheiten zu. Es gibt keine jährlichen Maximalbeträge, und der Zeitpunkt der Auszahlung ist frei wählbar. Das Guthaben muss allerdings als Vermögen versteuert werden.

Leben im Alter planen mit Vorsorge-Check

Um Vorsorgelücken zu vermeiden, ist es ratsam, sich schon früh genug mit der Altersvorsorgeplanung zu beschäftigen.

Valiant hilft Ihnen dabei, Ihre Zukunft in die Hand zu nehmen und einen sorgenfreien Ruhestand zu planen. Hier finden Sie alles zum Thema Vorsorge-Check. Valiant - die Bank, die mit ihrer Einfachheit, einem überschaubaren Angebot und schnellen Lösungen punktet.

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