FC Luzern vergibt Vorsprung gegen Schaffhausen im Barrage-Hinspiel

Wer spielt nächste Saison in der Super League? Im Barrage-Hinspiel zwischen dem FC Schaffhausen und dem FC Luzern gibt es ein 2:2-Unentschieden.

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Nau.ch - Raul Bobadilla gibt sich nach dem Barrage-Hinspiel kämpferisch.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Barrage-Hinspiel zwischen Luzern und Schaffhausen bringt keinen Sieger.
  • Zweimal gehen die Innerschweizer in Führung, zweimal gelingt Schaffhausen der Ausgleich.
  • Damit ist vor dem Rückspiel am Sonntag (16.30 Uhr) noch alles offen.

Im Hinspiel der Barrage zwischen dem FC Luzern und dem FC Schaffhausen ist noch keine Vorentscheidung gefallen: Das erste Duell um den Klassenerhalt respektive Aufstieg in der Wefox Arena endet mit einem 2:2-Unentschieden.

Den ersten Treffer für die Munotstädter besorgt Raul Bobadilla, der mit dem Auftritt zufrieden ist. «Eine super Leistung von den Jungs, die haben alles auf dem Platz gelassen. Das Unentschieden am Ende ist schade.»

Der Kult-Angreifer gibt sich aber kämpferisch: «Wir haben am Sonntag noch eine Möglichkeit. Und wenn wir eine solche Leistung bringen, dann hoffe ich, dass wir auch belohnt werden.»

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Nau.ch - Uran Bislimi (FC Schaffhausen) im Nau.ch-Interview.

Sein Teamkollege Uran Bislimi ist «stolz auf die Mannschaft. Wir haben schon die ganze Saison vieles bewiesen. Heute sind wir zweimal sehr stark zurückgekommen», meint Bislimi zum doppelten Ausgleich.

FC Luzern punktet mit der Effizienz

Es dauert genau vier Minuten, bis Marvin Schulz die rund 2000 mitgereisten Luzern-Fans jubeln lässt: Nach einem Foul von Goalie Ruberto an Schulz tritt dieser selbst zum Penalty an. Vom Punkt lässt der Mittelfeld-Routinier nichts anbrennen.

Aber die Antwort der stark aufspielenden Gastgeber folgt rasch: Nach vergebenen Chancen von Ardaiz und Gjorgjev ist es Altstar Bobadilla, der den verdienten Ausgleich für die Munotstädter erzielt. Luzern-Goalie Müller sieht hier nicht gut aus.

Raul Bobadilla feiert sein Tor zum 1:1 für den FC Schaffhausen gegen den FC Luzern in der Barrage. - keystone

Doch ausgerechnet mit dem Ausgleich verpufft die Energie von Schaffhausen scheinbar. Luzern bringt etwas Ruhe ins Spiel, Ugrinic und Schulz haben nach gut 25 Minuten zweimal die Chance zur erneuten Führung.

Auch nach dem Seitenwechsel sind es die Innerschweizer, die über ein schnelles Tor jubeln: Diesmal ist es Ardon Jasari, der den FC Luzern wieder in Führung bringt. Mit einem schönen Volley-Abschluss von der Strafraumgrenze bezwingt er FCS-Schlussmann Ruberto.

Heisse Schlussphase in Schaffhausen

Aber es dauert nicht lange, bis sich die Gastgeber für die erneute Leistungssteigerung belohnen. Der zehn Minuten zuvor eingewechselte Danilo Del Toro wird von Ardaiz mustergültig bedient. Aus kurzer Distanz hämmert er den Ball zum 2:2 in die Maschen.

Guillermo Padula (FC Schaffhausen) gegen Asumah Abubakar (FC Luzern) im Barrage-Hinspiel. - keystone

Beide Seiten kommen in der hitzigen Schlussphase noch zu Chancen auf den Matchwinner. Nutzen kann diese aber keine der beiden Mannschaften. Es bleibt beim 2:2-Unentschieden – die Entscheidung fällt also im Rückspiel in Luzern am Sonntag (16.30 Uhr).

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Nau.ch - Ardon Jashari (FC Luzern) im Nau.ch-Interview.

Luzerns Traumtorschütze Ardon Jashari ist nicht zufrieden. «Wir haben versucht, unser Spiel zu machen. Wir hatten unsere Chancen und waren zweimal in Führung. Das müssen wir mitnehmen und schauen, dass wir im Rückspiel nicht so anfällig für Konter sind.»

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Nau.ch - Denis Simani (FC Luzern) im Nau.ch-Interview.

Deutlich selbstkritischer gibt sich sein Teamkollege Denis Simani, der die Leistung der Innerschweizer für «durchschnittlich» befindet. «Wir haben gewusst, dass es ein schweres Spiel wird. Es war ein Auswärtsspiel, und der Kunstrasen hat sicher auch eine Rolle gespielt.»

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