Tina Turner: Einwohner von Stäfa ZH dankbar für Steuersenkung

Sängerin Tina Turner beschert Stäfa eine Steuersenkung. Die Einwohner der Goldküsten-Gemeinde jubeln – zumindest fast alle.

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Nau.ch / Drone-Air-Media.ch - Das sagen die Einwohner von Stäfa ZH zur Steuersenkung dank Tina Turner.

Das Wichtigste in Kürze

  • Stäfa darf sich über eine Steuersenkung von zwei Prozent freuen.
  • Grund dafür ist die Grundstückgewinnsteuer - allem voran dank Tina Turner.
  • Die Einwohner der Gemeinde bedanken sich beim Weltstar.

Sie ist «simply the Best»!

Gute Nachrichten für die Einwohner der Zürcher Seegemeinde Stäfa. Die Steuern werden um zwei Prozent gesenkt. Und das haben sie niemand geringerem zu verdanken als Tina Turner (83)!

Der Megastar kaufte sich im vergangenen Jahr nämlich das Landgut Steinfeld direkt am See. Rund 70 Millionen Franken dürfte sie laut Schätzungen dafür hingeblättert haben.

Der Rockstar hat damit wohl einen grossen Betrag zur Grundstückgewinnsteuer beigetragen. Und nun floss das Geld in diesem Jahr ins Kässeli der Gemeinde.

Was wohl die Anwohner von Stäfa dazu meinen? Nau.ch hat sich in der Goldküsten-Gemeinde umgehört.

«Vielen Dank an Tina Turner!»

«Das ist ja grossartig! Vielen Dank an Tina Turner! Wow und ein Hallelujah», jubelt Anwohnerin Daniela.

Auch Christoph freut sich über die gute Nachricht. «Ich gönne es Tina Turner aber auch, dass sie einen solch schönen Ort gefunden hat, hier in Stäfa. Natürlich ist das toll.»

Genauso sieht das auch Elisabeth. «Ich finde das super.»

Dass der Auslöser für die Steuersenkung ein internationaler Star ist, scheint dabei aber keine grosse Rolle zu spielen. «Ich finde es einfach ein schönes Weihnachtsgeschenk

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Doch es gibt auch kritische Stimmen. Anwohnerin Stefanie hätte sich gewünscht, dass das Geld investiert wird, statt die Steuern zu senken. Denn dadurch werde der Anreiz für Wohlhabende, nach Stäfa zu ziehen, noch grösser. Und die Immobilienpreise seien bereits hoch.

«Für junge Familien und Einkommensschwache wird es immer schwieriger, hier Fuss zu fassen», lautet ihr Fazit.