Stadt Zürich

Zürich veröffentlicht einen Impf-Appell

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Die Stadt Zürich und weitere Einrichtungen appellieren an alle, die im Umfeld von Schulen und Betreuungseinrichtungen arbeiten, sich impfen zu lassen.

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Eine Person wird geimpft. (Symbolbild) - Keystone

Die Schweiz steckt derzeit mitten in der vierten Welle der Corona-Pandemie, die Fallzahlen und Hospitalisationen nehmen zu, dem Gesundheitssystem droht eine erneute Überlastung. Besonders betroffen von der Ausbreitung des Virus sind derzeit die ungeimpften Personen und damit auch Kinder unter 12 Jahren.

Diese haben bis anhin keine Möglichkeit, sich durch eine Impfung zu schützen. Gleichzeitig haben sie insbesondere in Schulen und Betreuungseinrichtungen eine Vielzahl sozialer Kontakte und bewegen sich im Alltag oft in Situationen, in denen die Einhaltung der Hygiene- und Distanzregeln teils sehr schwierig ist.

Ein Appell sich zum Schutz der Kinder impfen zu lassen

Um Kinder vor einer Ansteckung zu schützen und ihnen gleichzeitig einen möglichst normalen Alltag zu ermöglichen, ist es wichtig, dass die erwachsenen Personen in ihrem Umfeld geimpft sind.

Darum appellieren das Stadtzürcher Schul- und Sportdepartement sowie das Sozialdepartement gemeinsam mit kibesuisse und dem VPOD insbesondere an alle im Umfeld der Schulen und familienergänzenden Einrichtungen in der Stadt Zürich, sich impfen zu lassen.

Impfungen können die Verbreitung des Virus an Schulen verhindern

Raphael Golta, Vorsteher des Sozialdepartements, erklärt seinerseits den Aufruf: «Wenn ungeimpfte Erwachsene auf ungeschützte Kinder treffen, kommt es zu einer völlig unnötigen Gefährdung der jüngsten Zürcherinnen und Zürcher. Darum sollten Eltern und Beschäftigte, die im beruflichen Alltag mit Kindern arbeiten, sich impfen lassen.»

Auch Filippo Leutenegger, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements fordert alle Personen im Umfeld von Kindern zur Impfung auf: «Das Virus darf sich nicht weiter an den Schulen ausbreiten. Dies gefährdet den Schulbetrieb. Schulschliessungen und weitreichende Quarantänemassnahmen müssen wir verhindern.»

Estelle Thomet appelliert an die Verantwortung der Mitarbeiter

Auch Estelle Thomet, Leitung Region Zürich von kibesuisse appelliert an die Verantwortung der Mitarbeitenden in familienergänzenden Betreuungsangeboten und betont auch diejenige der Eltern: «Menschen, die Kinder unter 12 Jahren beruflich oder privat begleiten, haben eine besondere Verantwortung.

Es gilt die eigene Gesundheit und damit auch die der Kinder zu schützen und Kindern einen möglichst normalen Bildungs- und Betreuungsalltag zu ermöglichen. Dazu ist und bleibt die Impfung die effektivste und beste Lösung.».

Sorgen freies kann nur durch ein funktionierendes Gesundheitsmanagement ermöglicht werden

Und Martina Flühmann, vom VPOD Zürich hält fest: «Für den VPOD ist es wichtig, dass ein sorgenfreies Lernen, Unterrichten und Betreuen wieder möglich wird und zermürbende Quarantänesituationen vermieden werden.»

Dafür braucht es aus Sicht des VPOD ein funktionierendes Gesundheitsmanagement an den Schulen und in den Betreuungseinrichtungen sowie eine hohe Impfquote im Elternhaus und in den Betrieben, um die Kinder und Angestellten zu schützen.

Impfen sei ein Akt der Solidarität

«Als Gewerkschaft vertreten wir die Haltung, dass sich möglichst viele Personen freiwillig impfen lassen sollten. Nur mit einer hohen Impfquote werden vulnerable Menschen geschützt – ein Akt der Solidarität mit Menschen, die sich nicht impfen lassen können oder wegen anderen Krankheiten trotz Impfung nicht genügend geschützt sind.»

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