Im Kanton Luzern sind die Lohntüten unterdurchschnittlich gefüllt
Die Löhne im Kanton Luzern sind tiefer als im Schweizer und im Zentralschweizer Mittel. Der monatliche Luzerner Bruttomediallohn der Privatunternehmen im Industrie- und Dienstleistungssektor lag 2018 bei 6100 Franken pro Monat. Das Schweizer und Zentralschweizer Mittel betrug 6200 Franken, wie Lustat Statistik Luzern am Mittwoch mitteilte.
Im Mittel am meisten Lohn erhalten die Angestellten im Kanton Zürich mit 6700 Franken pro Monat. Tiefere Medianlöhne als im Kanton Luzern fanden die Statistiker im Tessin mit 5200 Franken und in der Ostschweiz mit 5900 Franken.
Auch wenn die Löhne des öffentlichen Sektors dazugezählt werden, lag der Luzerner Bruttomedianlohn mit 6300 Franken unter dem Schweizer Mittel, das bei 6500 Franken lag. Die Differenz zwischen den Luzerner und den Schweizer Löhnen werde aber kleiner, teilte Lustat mit. Seit der letzten Erhebung 2016 sei der Medianlohn um 100 Franken gestiegen.
Der Medianlohn entspricht nicht dem Durchschnittslohn. Er bedeutet, dass die eine Hälfte der Löhne über dem Wert liegt und die andere Hälfte darunter.
Die von Lustat Statistik Luzern veröffentlichten Zahlen zeigen ferner, dass 2018 im Kanton Luzern der mittlere Lohn der Frauen 17 Prozent unter dem mittleren Lohn der Männer lag. Der Medianlohn der Frauen lag bei 5400 Franken, der der Männer bei 6500 Franken.
Die Lohndifferenzen zwischen Frauen und Männern seien teilweise mit Unterschieden bei lohnrelevanten Personen-, Arbeitsplatz- und Unternehmensmerkmalen begründbar, teilte Lustat Statistik Luzern mit.
