Der Steuerabschluss 2021 von Herznach fällt positiv aus
Der Steuerertrag der Gemeinde Herznach liegt mit 4,49 Millionen Franken um 1,5 Prozent über dem budgetierten Wert. Damit ist der Steuerabschluss 2021 positiv.

Der gesamte Steuerertrag 2021 der Gemeinde Herznach von 4,49 Millionen Franken liegt um 1,5 Prozent über dem budgetierten Wert von 4,43 Millionen Franken. Im ausserordentlichen Steuerjahr 2020 wurden Steuern von rund 5,27 Millionen Franken eingenommen.
Die Mehreinnahmen gegenüber dem Budget betragen rund 65'000 Franken. 4,25 Millionen Franken der gesamten Steuereinnahmen 2021 umfassen die Gemeindesteuern der natürlichen Personen, Budget 2021: 4,19 Millionen Franken, Erfolgsrechnung 2020: rund 4,91Millionen Franken.
Einmalige Nachträge führten im Rechnungsjahr 2020 zu einem ausserordentlich hohen Steuerertrag. Deshalb lässt sich das aktuelle Jahr nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichen.
Die Auswirkungen der Pandemie lassen sich noch schwer abschätzen
Der Ertrag aus provisorischen Steuerrechnungen 2021 ist leicht rückläufig. Das ist auf einzelne Wegzüge sowie einen punktuellen Rückgang infolge der COVID-19-Pandemie zurückzuführen.
Dank konstantem Bevölkerungswachstum und die über einige Jahre anhaltende gute Steuerkraft wird zum heutigen Zeitpunkt damit gerechnet, dass der Wert des Budgets 2022 erreicht und sich damit leicht über dem Niveau der Rechnung 2021 bewegen wird.
Die Auswirkungen der Pandemie lassen sich zum heutigen Zeitpunkt schwierig abschätzen. Die Einnahmen aus Quellen- und Aktiensteuern entsprechen praktisch dem Budget. Diese Steuern können in den kommenden Jahren in ähnlicher Höhe erwartet werden.
2022 wird mit einem besseren Wert bei den Sondersteuern gerechnet
Die Sondersteuern, Nach- und Strafsteuern, Grundstückgewinnsteuern und Erbschafts- und Schenkungssteuern, sind abhängig von Steuerverfahren, Erbschaftsfällen und Liegenschaftsverkäufen.
Die Steuerausfälle sind mit rund 82'000 Franken höher als in den Vorjahren, Budget 2021: 20'000 Franken, Erfolgsrechnung 2020: 28'000 Franken. Das ist auf Einzelfälle zurückzuführen.
Es mussten Forderungen über mehrere Steuerjahre in wesentlicher Höhe abgeschrieben werden. Es ist davon auszugehen, dass 2022 wieder einen besseren Wert erzielt werden kann. Im Jahr 2021 müssen damit rund zwei Prozent der Steuereinnahmen abgeschrieben werden.
Die Steuerausstände weisen einen sehr guten Wert aus
Das straffe Inkasso wird unverändert weitergeführt, so dass sich die Verluste künftig in Grenzen halten dürften. Dank der aktiven Verlustscheinbewirtschaftung konnten im vergangenen Jahr 2500 Franken bereits abgeschriebener Steuern eingetrieben werden.
Die Steuerausstände per Ende Jahr im Verhältnis zum Steuerertrag weisen einen sehr guten Wert aus und sind gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen. Im Vergleich mit umliegenden Gemeinden und dem Kantonsmittel sind die Ausstände als überdurchschnittlich tief.