Nicht für alle Gastrobetriebe lohnt sich der Terrassenbetrieb

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Ein Café an der Sonne oder ein Feierabendbier auf einer Restaurant-Terrasse: darauf freuen sich auch viele Bernerinnen und Berner. Doch nicht für alle Wirte dürfte es sich gleichermassen lohnen, die Aussensitzplätze wieder in Betrieb zu nehmen.

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Die Terrassen der Restaurants sind wegen des Coronavirus aktuell geschlossen. (Symbolbild) - Keystone

Da sind etwa die eher kühlen Frühlingstemperaturen, wie Peter Hodler, Vizepräsident von Gastrobern und Geschäftsführer des Landgasthofs Thalgut in Gerzensee gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-sda erklärt.

«Wir sind nicht auf Sardinien», merkte Hodler mit Verweis auf die den bisher kühlen April an. Wenn es das Wetter erlaube, probiere er, ab Mittwoch seine Terrasse zu öffnen. Allenfalls sei auch eine spätere Öffnung auf Mai ein Thema. Von seinen Angestellten könne er vorerst nicht alle einsetzen.

Um eine Terrasse betreiben zu können, muss ein Wirt einen gewissen Umsatz erwirtschaften können, führte Hodler aus. Es fallen nämlich Kosten an, angefangen von der Miete, über Strom bis hin zum Personal.

Dazu kommt, dass Hodlers Landgasthof weder in der Stadt noch in einer Tourismusregion liegt. Er erwartet Gäste darum eher am Wochenende als unter der Woche. «Es ist eine schwierige Zeit - aber für alle, das ist klar», zieht Hodler sein Fazit.

Wirtinnen und Wirte, die keine Aussensitzplätze haben oder ihre Terrassen noch nicht öffnen wollen, können laut Bundesrat Alain Berset weiterhin auf finanzielle Unterstützung zählen. Es bestehe kein Druck, die Terrassen zu öffnen, betonte der Magistrat am Mittwoch vor den Medien.

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