Bern: Die Beschlüsse des bernischen Kantonsparlaments
Der Grosse Rat in Bern hat am Mittwoch ein Dutzend Vorstösse zweiter Priorität behandelt. Dabei hat er unter anderem ...
... mit 109 zu 29 Stimmen eine Motion von Tom Gerber (EVP) überwiesen, die eine bessere Verwertung von Schlachtabfällen fordert.
... mit 76 zu 70 Stimmen ein Postulat von Natalie Imboden (Grüne) angenommen: Wer an einem grösseren öffentlichen Anlass auf privatem Grund Getränke und Esswaren zum unmittelbaren Verzehr verkauft, soll Mehrweggeschirr oder andere umweltfreundliche Verpackungslösungen anbieten.
- ein Postulat von Bruno Vanoni (Grüne) mit 84 zu 63 Stimmen gutgeheissen: Der Regierungsrat soll den Schutz der Biotope von nationaler Bedeutung zur Erhaltung der Biodiversität verbessern.
- mit 99 zu 43 Stimmen eine Motion von Urs Graf (SP) überwiesen, die eine kantonsweit gültige digitale Gästekarte fordert.
- mit 76 zu 66 Stimmen ein Postulat von Manuela Kocher Hirt (SP) angenommen. Damit wurde ein Zeichen gegen Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich gesetzt. Der Grosse Rat in Bern erhofft sich vom Regierungsrat wirkungsvolle Massnahmen gegen den Personalexodus in den Pflegeberufen. Der Regierungsrat soll dem Parlament zudem regelmässig berichten, wie sich die Versorgungssituation und die Pflegequalität in den verschiedenen Bereichen entwickelt.
