Bedenkfrist für Robi-Spiel-Aktion und Ludotheken
Die Basler Regierung gewährt dem Verein Robi-Spiel-Aktionen und seinen zwei Basler Ludotheken rund 70'000 Franken. Dieser einmalige Förderbeitrag ist als Defizitgarantie für das Jahr 2022 gedacht. Im nächsten Jahr soll eine Nachfolgeorganisation für die Ludotheken gefunden werden.

Mit der Defizitgarantie soll vermieden werden, dass der Verein kurzfristig die Kündigung sämtlicher Miet- und Arbeitsverträge vollziehen muss, wie die Basler Regierung am Mittwoch mitteilte.
Die Basler Regierung hat sich zu diesem Förderbeitrag entschlossen, nachdem der Verein Robi-Spiel-Aktionen die beiden Ludotheken Bläsi und St. Johann abstossen wollte, wie Regierungspräsident Beat Jans (SP) auf Anfrage sagte.
Der Verein Robi-Spiel-Aktionen werde mit dem Förderbeitrag Zeit gegeben, den Weiterbetrieb zu gewährleisten, sagte Jans. Dafür müsse eine neue Trägerschaft gefunden werden. Frühere Verhandlungen mit der Basler Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG) seien gescheitert.
Die Bürgergemeinde Basel habe bereits 25'000 Franken gesprochen. Zusammen mit der Defizitgarantie des Kantons werden es rund 100'000 Franken sein, über die der Verein Robi-Spiel-Aktionen zusätzlich verfügt.