Appenzellerland

3,5 Millionen für Härtefälle in Appenzell Innerrhoden

Keystone-SDA Regional
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Appenzell,

Die Innerrhoder Standeskommission (Regierung) hat für Härtefälle wegen der Pandemie maximal 3,5 Millionen Franken reserviert. Diese Mittel stehen bereits seit April 2020 bereit, wurden aber bisher von den Unternehmen nicht benötigt.

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Die Mehreinnahmen nutzt der Kanton Obwalden , um seine finanzpolitische Reserve zu erhöhen. - Keystone

Die Innerrhoder Standeskommission (Regierung) hat für Härtefälle wegen der Pandemie maximal 3,5 Millionen Franken reserviert. Diese Mittel stehen bereits seit April 2020 bereit, wurden aber bisher von den Unternehmen nicht benötigt.

Dank der Auszahlung von Kurzarbeitsentschädigungen, Erwerbsersatz oder der Gewährung von Covid-Krediten über die Banken hätten die Unternehmen die Verluste bisher grösstenteils ohne weitere Unterstützung des Kantons finanzieren können, teilte das Innerrhoder Volkswirtschaftsdepartement am Mittwoch mit. Je länger aber die Krise dauere, desto lauter werde der Ruf nach Unterstützung.

Seit Dezember 2020 stehen für Härtefälle zusätzlich zu kantonalen Mitteln von 3,5 Millionen auch noch Bundesgelder in der Höhe von 1,9 Millionen Franken zur Verfügung. Im Gegensatz zu anderen Kantonen gewähre Innerrhoden keine Darlehen, sondern A-fonds-perdu-Beiträge, «um die Verschuldung der Unternehmen nicht zu erhöhen», wie es dazu heisst.

Gesuche können online an das Amt für Wirtschaft online gestellt werden. Sie werden geprüft und der Wirtschaftsförderungskommission zum Entscheid vorgelegt.

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