Schweizer Normalos fliegen jetzt im Privatjet nach Mallorca

Ein Privatjet bietet viele Vorzüge, doch nur die wenigsten können es sich leisten. Eine neue Fluggesellschaft bietet deshalb Flüge mit einem Semi-Privatjet an.

Dank einer neuen Fluggesellschaft können jetzt auch Normalos mit dem Privatjet in die Ferien fliegen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schweizer Fluggesellschaft bietet luxuriöse Flüge mit einem Semi-Privatjet an.
  • Ab 380 Franken können Normalos so ohne lange Wartezeiten und bequem reisen.

Kein Stress beim Einchecken, komfortable Sitze und leckeren Champagner schlürfen: Viele träumen von einer Reise mit dem Privatjet. Nur wenige können sie sich auch leisten.

Doch: Jetzt können auch Normalos Privatjet fliegen. Denn eine Schweizer Firma bietet Flüge mit allen Vorzügen eines Privatjets wie kurze Wartezeiten, Beinfreiheit sowie Essen und Trinken an. Einziger Unterschied: Man fliegt nicht alleine, sondern mit 21 anderen Fluggästen.

Niclas Seitz, Founder und CEO von Travelcoup. - travelcoup.com

Kostenpunkt: Je nach Reiseziel für 340 bis über 800 Franken pro Flug. «Die Vorteile sind vielen Kunden ein Aufpreis zur Business-Class wert», so Gründer Niclas Seitz zu Nau.ch. Er erklärt, dass vor allem Business-Class Reisende sowie Personen, die etwas Besonderes erleben oder lange Wartezeiten meiden möchten, zur Kundschaft zählen.

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Doch schon bald dürfte das Angebot vereinzelt auch weniger reiche Personen anlocken, meint Stefan Forster, Leiter der Forschungsgruppe für Landschaft und Tourismus der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW).

Denn: «Bereits während der Pandemie haben die Flüge mit Privatjets massiv zugenommen.» Grundsätzlich dürfte es aber ein Luxusangebot für Reiche bis sehr Reiche bleiben.

Flüge nach München, Ibiza und Mallorca

Die steigende Nachfrage zeigt sich auch bei der Schweizer Firma mit den Semi-Privatjets. Denn aktuell fliegt sie lediglich von Zürich nach München, Ibiza und nach Mallorca. «Mit der Vergrösserung unserer Flotte planen wir aber weitere Destinationen und Abflughäfen», hält Seitz fest. «Wobei unsere Destinationen immer einen Fokus auf Ferien haben werden.»