Publibike

Tausend neue Velos für die Stadt Zürich

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Zürich,

Das Leihvelo-Angebot von Publibike in Zürich wächst um 1000 Velos – obwohl das Angebot jedes Jahr Verluste macht. Doch Zürich will die Velowende.

Die Velos von PubliBike.
Zürich investiert in 1000 neue Leihvelos und 100 zusätzliche Leihstationen auf dem Stadtgebiet. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Zürich investiert über 6 Millionen Franken unter anderem in 1000 neue Leihvelos.
  • Auch 100 neue Leihstationen sollen in der Stadt entstehen.
  • Bisher ist das Angebot jedoch defizitär und der Anbieter Publibike macht Verluste.

Die Stadt Zürich setzt alles daran, die Velowende voranzutreiben. Jetzt sollen im Rahmen des Projektes «Züri Velo» 1000 neue Leihvelos dazukommen. 2026 werden dann insgesamt 2500 Velos statt bisher 1500 verfügbar sein.

Kosten lässt die Stadt sich das Ganze mehr als 6 Millionen Franken, berichtet die «NZZ». Inbegriffen sind darin nicht nur die neuen Leihvelos. Auch die Zahl der Leihstationen wächst von derzeit 150 auf dann 250.

Zusätzlich sollen auch die Gebiete ausserhalb der Stadt besser angebunden werden. Neben bereits anderen Gemeinden sollen auch in Regensdorf, Dietikon und Urdorf Velos ausgeliehen werden können.

Anbieter Publibike muss bezuschusst werden

Doch nicht nur in den Ausbau der Infrastruktur investiert die Stadt Zürich Geld. Auch deren Betrieb und Unterhalt muss finanziert werden.

Züri Velo
860'000 Fahrten werden jährlich mit «Züri Velo» in der Stadt unternommen. (Archivbild) - Keystone

Insgesamt 13 Millionen Franken überweist Zürich in den nächsten zehn Jahren an Publibike. Die Firma wird sich um Reparatur und Wartung der Velos kümmern.

Wie die «NZZ» schreibt, hatte Publibike 2014 den Zuschlag erhalten und seinerzeit das Versprechen abgegeben, kostendeckend zu arbeiten. Das klappte jedoch nicht und die Stadt gleicht die Verluste nunmehr durch Zuschüsse aus.

Velotunnel als spektakuläres Beispiel für Zürcher Velo-Strategie

Um dem Leihvelo-Angebot auf die Sprünge zu helfen, versucht die Stadt selbst, als Vorbild voranzugehen. Für städtische Mitarbeitende gibt sie gemäss «NZZ» Jahr für Jahr 300'000 Franken für ein «Business-Abonnement» aus.

Nimmst du regelmässig das Velo, um kurze Wege zurückzulegen?

Seit Jahren investiert Zürich ausserdem in Radwege, Vorzugsrouten und Abstellplätze für Velos. Jüngstes und spektakulärstes Beispiel für die Velo-Strategie ist der neue Velotunnel unter dem Hauptbahnhof.

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Kommentare

User #8568 (nicht angemeldet)

In der CH gibt es bald mehr Velos und Autos als etwas anderes. Anstatt dass man mal an die Ursache - sprich zuviele Velos und Autos - rangehen würde, rodet mal viel viel lieber noch mehr Wälder, wo Autobahnen und Parkplätze hinkommen.

User #4899 (nicht angemeldet)

es wird zeit diese drahtesel zu entsorgen...sie nerven nur noch..vielen würde laufen gut tun :)

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