Schnee auf 1800 Metern: Hier sind die Winter-Bilder aus dem August

In der Nacht auf Dienstag ist die Schneefallgrenze auf 1800 Meter gesunken. Diverse SAC-Hütten sind mitten in der Hochsaison mit Schnee bedeckt.

Weisses Erwachen auf der Rotstockhütte (2039 m ü. M). - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht auf Dienstag sank die Schneefallgrenze in der Schweiz auf 1800 Meter.
  • Die SAC-Hüttenwarte sind sich das aber gewöhnt.
  • Sie empfehlen, sich vor dem Besuch gut zu informieren.

Weisses Erwachen – und das Anfang August! Nach einem verregneten Wochenstart sank die Schneefallgrenze über Nacht teilweise auf 1800 Meter.

Dies sorgte etwa für eine dünne, weisse Decke auf dem Jochpass oberhalb von Engelberg OW.

«Bei uns hat es bis auf 1800 Meter geschneit», sagt Simon Furrer, Hüttenwart der Rotstockhütte in den Berner Alpen. Das sei jedoch nichts Aussergewöhnliches.

«Es gibt praktisch jedes Jahr im August auch auf dieser Höhe Schnee», so Furrer zu Nau.ch. Dementsprechend seien die Gäste auch nicht sonderlich überrascht gewesen.

Auch auf dem Flüelapass, auf knapp über 2300 Metern zeigt sich ein verschneites Bild.

Vor der Wanderung informieren

Bei der bekannten Blüemlisalphütte gab es ungefähr 25 cm Neuschnee, schätzt Hüttenwart Hans Hostettler.

Die SAC-Hütte auf der Blüemlisalp mit Blick über das Flachland. - Screenshot/Website Blüemlisalphütte

Die SAC-Hütte liegt auf gut 2800 Metern, weshalb Schnee auch im Sommer nichts Aussergewöhnliches sei.

Auf der Blüemlisalphütte hat es am 4. August ungefähr 25 cm Neuschnee gegeben. Momentan hat es auch noch Nebel und Wind. - Webcam/Blüemlisalphütte

«Heute ist die Hütte nicht erreichbar, das kann sich morgen aber schon wieder ändern», so Hostettler. Er und Rotstock-Hüttenwart Simon Furrer empfehlen, sich jeweils vorher zu informieren.