Klimastreik: Demo gegen Zuger Grosskonzerne

Heute Sonntag demonstrierte der Klimastreik in Zug gegen Grosskonzerne wie Glencore und Holcim. Diese drückten sich vor ihrer Verantwortung beim Klimaschutz.

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Nau.ch/Aydemir Hüseyin - Klima-Demonstration in Zug.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Klimastreik demonstriert heute Sonntag in Zug gegen Grosskonzerne.
  • Firmen wie Glencore seien für 1,5 Prozent der globalem CO2-Emmissionen verantwortlich.
  • Trotzdem drückten sie sich vor ihrer Verantwortung beim Klimaschutz, so die Aktivisten.

Heute Sonntag fand in Zug eine nationale Klima-Demo gegen Grosskonzerne statt. Organisiert wurde das Ganze vom Klimastreik. Erwartet wurden rund 1500 Personen, gekommen sind aber nur ein paar hundert.

Sie versammelten sich zu einer Laufkundgebung, die um 14 Uhr auf dem Stierenplatz startete. Geendet hatte sie auf dem Landsgemeindeplatz.

«Die Ergebnisse der Cop 26 sind entäuschend. Ich persönlich habe mir mehr erhofft. Jedoch zeigt dies dass wir noch mehr Druck auf die Strassen bringen müssen», sagte Organisatorin Nina.

Klimastreik: Zuger Grosskonzerne mitschuldig

Die Aktivisten wollen die in Zug ansässigen Grosskonzerne wie Glencore, Nordstream, Holcim und BHP Billiton aufrütteln. Gemäss einer Medienmitteilung der Bewegung sollen diese für rund 1,5 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich sein.

Der Hauptsitz der Firma Glencore in Baar, ZG. Der Klimastreik macht den Konzern mitverantwortlich für den Klimawandel. - Keystone

Die Klimakrise ist aus Sicht der Bewegung Tatsache. Vor allem der globale Süden leidet schon stark unter den Folgen davon, obwohl er am wenigsten dazu beigetragen habe. Im Gegenteil, er sei und werde immer noch zugunsten des Überflusses des globalen Nordens ausgebeutet. Mitschuldig daran seien auch zu einem beträchtlichen Anteil Firmen aus Zug.