«Käffeli»-Treffen von Zeki und Klebe-Aktivisten platzt

Nachdem Komiker Zeki in einem Sketch Aktivisten von Renovate Switzerland «überfuhr», lud die Gruppe ihn zu einem «Käffeli» ein. Daraus wird jetzt doch nichts.

In einem kurzen Sketch «überfährt» Zeki Klima-Aktivistinnen. - Screenshot/Instagram@zekisworld

Das Wichtigste in Kürze

  • Zeki überfährt Klima-Aktivisten, die Strassen blockieren, in einem Scherz-Video.
  • Renovate Switzerland lädt den Komiker anschliessend zu einem Kaffee ein.
  • Der Komiker stellt erst eine Bedingung. Nun ist klar: Das Treffen findet nicht statt.

Mit ihren Strassenblockaden sorgen die Mitglieder von Renovate Switzerland bei vielen Autofahrern für rote Köpfe. Auch Komiker Zeki nervt sich über die Klebe-Aktivisten – und lässt seinen Frust in einem Sketch raus.

In dem Scherz-Video ist zu sehen, wie der Influencer die Aktivisten während ihrer Blockade kurzerhand überfährt. Auf den Clip wird auch die Klimaschutz-Gruppe aufmerksam: Daraufhin lädt sie den Basler Komiker zu einem «Käffeli» ein.

Zeki wurde von Renovate Switzerland auf einen Kaffee eingeladen - Screenshot/Instagram/@Zekisworld

Er willigt zunächst ein. Allerdings stellt er eine Bedingung. Die hats in sich: «Ihr hört per sofort und für immer auf mit den Strassenblockaden. Und ich gebe euch dafür eine Plattform, wo ihr euch einmalig äussern dürft.»

Der «Deal» scheint jetzt aber geplatzt zu sein. Denn: «Nach unserer letzten Nachricht sagte Zeki, dass er sich mit einer Antwort melden würde», erklärt Renovate Switzerland gegenüber Nau.ch. «Aber seitdem haben wir nichts mehr von ihm gehört.»

Renovate Switzerland will Zekis Reichweite nutzen

In besagter letzter Nachricht erklärte Renovate Switzerland dem Comedian, warum man auf seine Forderung nicht eingehen will. Man könne erst die Strassen verlassen, wenn die Regierung «die Zukunft dieses Landes zu schützen» beginne.

Stattdessen wollen die Klebe-Aktivisten jetzt an Zekis Reichweite ran.

Er könne jedoch etwas dazu beitragen, dass die Blockaden «ein Ende haben». Denn auf Instagram hat der Komiker und Auto-Liebhaber 425'000 Follower.

«Du hast das Glück, eine grosse Plattform zur Meinungsäusserung und viel Einfluss zu haben. Was nicht jeder hat», liebäugelt die Gruppe.

Und weiter: «Würdest du deine grosse Plattform also nicht dazu nutzen wollen, die Schweizer Regierung dazu zu bringen, dringende Massnahmen zu ergreifen? Um deine Fans und das, was dir am Herzen liegt, vor der Klimakrise zu schützen?»

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