Thayngen SH: Sattelzug mit Gefahrengut und ungesicherter Ladung
Am Freitagvormittag hat die Eidgenössische Zollverwaltung am Grenzübergang Thayngen SH einen slowenischen Sattelzug bei der Einreise kontrolliert.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitagmorgen wollte ein Sattelzug mit Gefahrengut die Schweizer Grenze passieren.
- Die Kantonspolizei Schaffhausen erlegte dem Lenker ein Depositum auf.
Am Freitagvormittag (31.01.2020) um 08:45 Uhr wurde ein slowenischer Sattelzug bei der Einreise am Grenzübergang Thayngen angehalten. Durch Mitarbeitende der Eidgenössischen Zollverwaltung wurde anschliessend festgestellt, dass die Ladung ungesichert war.
Zwecks eingehender Kontrolle wurde der Fall an die Schaffhauser Polizei übergeben. Funktionäre des Schwerverkehrskontrollzentrums (SVKZ) stellten darauf fest, dass die Ladung ein Gesamtgewicht von über elf Tonnen aufwies. Dabei war auf neun Paletten Gefahrengut und 4 Paletten Blockstufen aufgestappelt.
Freistehende Paletten waren ungesichert
Das Gefahrengut war formschlüssig auf Paletten im vorderen Fahrzeugteil vorschriftsgemäss beladen worden. Jedoch befanden sich hinter dieser Ladung vier weitere Paletten freistehend und ungesichert. Diese bestanden aus Blockstufen, mit einem Palettengewicht von je 1710 kg.
Da diese vier freistehenden Paletten ungesichert waren, bestand bei einem allfälligen Bremsmanöver eine erhebliche Gefahr für das Gefahrengut. Entsprechend war der Sattel-Sachentransportanhänger in einem nicht vorschriftsgemässen Zustand im Verkehr unterwegs.
Weiterfahrt ohne Sicherung untersagt
Der fehlbare Fahrzeuglenker, ein 47-jähriger Bosnier, musste ein Depositum von mehreren hundert Franken hinterlegen. Die Weiterfahrt mit der ungenügend gesicherten Ladung auf Sattel-Sachentransportanhänger wurde untersagt. Der Chauffeur wurde von der Staatsanwaltschaft des Kanton Schaffhausen angezeigt.