USA heben Terror-Warnstufe für Italien an
Die USA erhöhen die Terror-Warnstufe für Reisen nach Italien. Was bedeutet das für Touristen?

Die USA haben ihre Terror-Warnstufe für Aufenthalte in Italien angehoben. Das EU-Land mit vielen beliebten Touristenzielen wie Rom, Venedig und Florenz findet sich in der aktuellen Reiseliste des US-Aussenministeriums nun auf Stufe zwei. Das bedeutet: «Terroristen können mit wenig oder gar keiner Vorwarnung angreifen». Als häufige Ziele werden Touristenorte, Kirchen, Flughäfen, Hotels und Restaurants genannt.
Die Regierung von Präsident Donald Trump nannte zunächst keine Gründe für die Hochstufung. Auf Stufe zwei der Liste, womit «erhöhte Wachsamkeit» empfohlen wird, liegen auch andere grosse EU-Länder wie Deutschland, Frankreich und Spanien.
Auswirkungen auf den Tourismus
Die Liste umfasst insgesamt vier Kategorien: Die Stufe vier ist eine Empfehlung, nicht in das betreffende Land zu reisen.
Mehr als 7,5 Millionen Besucher aus den USA besuchen jährlich Italien. Nach der jüngsten Statistik kommen pro Jahr mehr als 7,5 Millionen Touristen und Geschäftsleute aus Amerika nach Italien.
Derzeit halten sich wieder sehr viele US-Touristen in Rom auf – auch angelockt durch die Wahl des neuen Papstes Leo XIV.. Der bisherige Kardinal Robert Francis Prevost, geboren in Chicago, ist das erste Oberhaupt der katholischen Kirche aus den Vereinigten Staaten.