Spanische Polizei jagt mutmasslichen Schwulen-Serienmörder

Keystone-SDA
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Spanien,

In Bilbao ist ein Mörder auf freiem Fuss, welcher es auf homosexuelle Männer abgesehen hat. Er hat bereits mindestens vier Männer umgebracht.

Blaulicht
Blaulicht - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bilbao ist ein Serienmörder unterwegs.
  • Er hat bereits vier homosexuelle Männer umgebracht.
  • Das berichten die Zeitung «El Mundo» und andere spanische Medien.

In Spanien ist nach Überzeugung der Polizei ein Serienmörder unterwegs, der es auf Homosexuelle abgesehen. Er soll bereits mindestens vier Männer getötet haben. Alle vier Morde hätten sich in der baskischen Metropole Bilbao im Norden Spaniens ereignet. Das berichteten die Zeitung «El Mundo» und andere spanische Medien am Mittwoch unter Berufung auf die zuständigen Behörden im Baskenland.

Als dringend Verdächtiger werde ein junger Mann im Alter von etwa 20 bis 30 Jahren gesucht, hiess es. Der mutmassliche Täter sei von einem Opfer beschrieben worden, das im Dezember entkommen sei.

Die Opfer über die Dating-App Grindr kontaktiert

Es wird derweil nicht ausgeschlossen, dass er mindestens vier weitere Menschenleben auf dem Gewissen hat. Alle Morde haben den Berichten zufolge mehr als einen gemeinsamen Nenner: Die Opfer hätten über die insbesondere bei Schwulen beliebte Dating-App Grindr den mutmasslichen Serienmörder kontaktiert. Sie hätten ihn zu sich nach Hause eingeladen und seien dort mit Drogen zu Tode betäubt worden. In allen Fällen seien die Bankkonten der Opfer geplündert worden.

grindr
Dating-App Grindr - AFP/Archiv

Die Morde, die bisher dem Unbekannten zugeschrieben werden, wurden im vergangenen Jahr begangen. Die Polizei des Baskenlandes veröffentlichte vorerst keine offizielle Mitteilung.

Auf Anfrage bestätigte sie aber die Medienberichte und die laufenden Ermittlungen. Bilbaos Bürgermeister Juan Mari Aburto räumte in einem Interview ein, in seiner Stadt herrsche aufgrund der Medienberichte eine «angespannte Ruhe». Dem Rathaus seien die Ermittlungen bekannt. Man müsse aber alles tun, um die Gesellschaft «nicht zu alarmieren».

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