Ministerin stellt Ernährungsreport vor: Fleischkonsum sinkt

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Deutschland,

Deutschland ist Wurstland - oder etwa nicht mehr? Ernährungsministerin Julia Klöckner stellt am Freitag den Ernährungsreport 2020 in Berlin vor.

Nicht mehr so gefragt: Salami, Schinken und Wurstwaren. Foto: Oliver Berg/dpa
Nicht mehr so gefragt: Salami, Schinken und Wurstwaren. Foto: Oliver Berg/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie und was die Deutschen essen - das verrät Bundeslandwirtschafts- und Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) heute in Berlin bei der Vorstellung des Ernährungsreports.

Der jährlich erscheinende Bericht beruht auf einer Befragung von 1000 Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Schon im Vorfeld gab Klöckner einen ersten Einblick in die Vorlieben der Deutschen bei der Ernährung. Demnach werde die regionale Landwirtschaft gerade in der Corona-Krise wieder mehr geschätzt.

Wie ausserdem aus Ergebnissen des «Ernährungsreports 2020» hervorgeht, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorab vorlagen, geben 26 Prozent der Befragten an, täglich Wurst oder Fleisch zu essen. Bei der ersten Befragung 2015 waren es noch 34 Prozent. Vergangenes Jahr haben demnach vor allem Männer ihren Fleischkonsum reduziert: Sagten bei der vorangegangenen Umfrage noch 39 Prozent der befragten Männer, dass sie täglich Fleischprodukte konsumierten, waren es diesmal 32 Prozent. Unter den Frauen isst jede fünfte regelmässig Fleisch.

Auch zwischen Ost und West zeigen sich demnach Unterschiede. 36 Prozent der Ostdeutschen gaben an, täglich Fleischprodukte auf dem Teller zu haben. In Westdeutschland lag dieser Anteil bei 24 Prozent.

Zum ersten Mal haben die Forscher in diesem Jahr auch nach vegetarischen und veganen Ersatzprodukten für tierische Lebensmittel gefragt: Fünf Prozent der Befragten gaben an, regelmässig zu vegetarischen und veganen Alternativ-Produkten zu greifen.

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