Grossoffensive befürchtet - Selenskyj will Schutz für Charkiw

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In der Ukraine befürchtet man, dass die nächste russische Grossoffensive gegen Charkiw gerichtet sein wird. Präsident Selenskyj will dafür gerüstet sein.

Wolodymyr Selenskyj
Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte über Telegram mit, dass die Ukraine von Russland 49 Kriegsgefangene zurückerhalten hat, darunter sowohl Soldaten als auch Zivilisten. (Archivbild) - keystone

Die Ukraine unternimmt nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj «maximale Anstrengungen» für Schutz und Unterstützung der Grossstadt Charkiw im Osten des Landes. Dies gelte sowohl für den zivilen als auch den militärischen Bereich, unterstrich Selenskyj am Montag in seiner abendlichen Videoansprache. «Wir arbeiten mit unseren Partnern an der Stärkung des Luftverteidigungssystems, um den russischen Plänen für Charkiw zu begegnen.» Nach Dafürhalten der ukrainischen Aufklärung dürfte die nächste russische Grossoffensive gegen Charkiw gerichtet sein.

Jüngste russische Angriffe gegen die Stadt haben dort schwere Zerstörungen angerichtet und unter anderem die Stromversorgung zum Erliegen gebracht. Die ukrainische Regierung habe erst am Montag Vorschläge erhalten, den Stromausfall in Charkiw zu beenden und die schweren Schäden am gesamten Energienetz der Ukraine zu beheben. «Ich bin allen unseren Stromtechnikern und Reparaturteams dankbar», sagte Selenskyj. «Jeder, der das System, die Netze und die normale Versorgung der Menschen wiederherstellt, ist ein wirklich guter Arbeiter.» Russische Präzisionsangriffe mit Marschflugkörpern und Raketen haben in den vergangenen Wochen das ukrainische Energienetzwerk schwer getroffen.

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