Faeser will Cyberabwehr gegen Bedrohung aus Russland ausbauen

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Deutschland,

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will als Reaktion auf den russischen U?berfall auf die Ukraine die Cyberabwehr ausbauen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser
Bundesinnenministerin Nancy Faeser - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • «Spiegel»: Verfassungsschutz warnt eindringlich vor Sabotage .

«Dabei mu?ssen wir sta?rker u?ber Gegenmassnahmen bei Cyberangriffen nachdenken», sagte Faeser dem «Spiegel» laut Vorabmeldung vom Freitag. Es gehe um «gezielte Massnahmen, um Ta?ter und Tatstrukturen auch im Ausland zu identifizieren, ihre Verschleierungsmassnahmen, hinter denen sie glauben sicher zu sein, aufzudecken und die Durchfu?hrung von Angriffen zu verhindern».

Die letzte Bundesregierung hatte sich nicht darauf einigen können, wie offensiv die Massnahmen zur Cyberabwehr ausfallen sollten. Umstritten war insbesondere, ob deutsche Beho?rden im Falle eines Angriffs in ausla?ndische Server eindringen du?rfen, um diese auszuschalten. Die Ampel hatte ein solches «Hackback» im Koalitionsvertrag ausgeschlossen.

Nun könnte die Debatte neu aufbranden. Das Bundesamt fu?r Verfassungsschutz warnt laut «Spiegel», dass als Reaktion auf die Sanktionen gegen Russland und die Waffenlieferungen an die Ukraine ein «erho?htes Risiko von Cyberangriffen gegen deutsche Stellen» bestehe. Die russischen Dienste verfu?gten u?ber Fa?higkeiten, sowohl kritische Infrastruktur als auch milita?rische Einrichtungen und den politischen Betrieb «erheblich und nachhaltig zu sabotieren», zitierte der «Spiegel» aus einem internen Papier der Behörde.

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