Botschaften in Mali warnen Bürger angesichts von Spannungen

Mehrere Botschaften in Mali haben ihre Landsleute wegen eines Putschversuchs in dem westafrikanischen Land zu Vorsicht aufgerufen.

ARCHIV - Demonstranten forderten zuletzt in Mali bei einem Protest den Rücktritt von Präsident Keita. Foto: Baba Ahmed/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Baba Ahmed

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Botschaften rieten ihren Landsleuten in Mali, sich in Sicherheit zu bringen.
  • Berichten zufolge sollen Mitglieder der Streitkräfte einen Putschversuch gestartet haben.
  • Mali steckt seit Monaten in einer politischen Krise.

«Es gibt Berichte über Schüsse und ziviler Unruhe in Bamako», twitterte am Dienstag Gregory Andrews, Australiens Hochkommissar für Mali.

Er riet den australischen Bürgern in Mali, sich in Sicherheit zu bringen. Auch Frankreichs Botschaft twitterte, es gebe Berichte über Spannungen in Bamako sowie dem nahe gelegenen Ort Kati. Die schwedische Botschaft rief ihre Bürger in Bamako auf, zu Hause zu bleiben.

Berichten zufolge sollen Mitglieder der Streitkräfte einen Putschversuch gestartet haben. Diese konnten zunächst nicht bestätigt werden. Mali steckt seit Monaten in einer politischen Krise, zudem sind in dem Land etliche Terrorgruppen aktiv.