Kobe Bryant (†41): Unglückspilot stand nicht unter Drogen

Der Autopsie-Bericht zum tödlichen Heli-Absturz von Kobe Bryant (†41) und Tochter Gianna (†13) liegt vor. Der Pilot stand nicht unter Drogeneinfluss.

Rettungskräfte an der Absturzstelle, wo Kobe Bryant und seine Tochter ums Leben kamen. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Autopsiebericht zum tödlichen Heli-Absturz von Kobe Bryant (†41) liegt vor.
  • Der Pilot stand weder unter Drogen- noch unter Alkoholeinfluss.

Der Pilot des Helikopters von NBA-Star Kobe Bryant (†41) hat vor dem Absturz weder Alkohol getrunken noch Drogen genommen. Das habe die Autopsie des 50-Jährigen ergeben, teilte die Gerichtsmedizin von Los Angeles am Freitag mit.

Bei toxikologischen Untersuchungen seien weder Alkohol noch Drogen im Körper des Piloten nachgewiesen worden. Bei Bryant wurde demnach das Medikament Ritalin gefunden. Das wird vor allem zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, verordnet.

Kobe Bryant starb durch stumpfe Gewalteinwirkung

Bryants Privathubschrauber war Ende Januar nordwestlich von Los Angeles bei dichtem Nebel abgestürzt. Alle neun Insassen kamen ums Leben, unter ihnen Bryant und seine 13-jährige Tochter Gianna.

Kobe Bryant und seine Frau Vanessa im Jahr 2018 - AFP/Archiv

Dem Autopsiebericht zufolge starben alle Opfer durch stumpfe Gewalteinwirkung. Der 41-jährige Bryant erlitt demnach fast am gesamten Körper schwerste Verletzungen. «Diese Verletzungen sind schnell, wenn nicht sofort tödlich», schrieb der Gerichtsmediziner.

Das Unglück und der Tod des 41-jährigen Superstars hatten weltweit Bestürzung ausgelöst. Bryants Witwe Vanessa hat Klage gegen die Helikopter-Firma eingereicht. Sie geht zudem juristisch gegen die Erben des Piloten vor. Die genaue Ursache des Unglücks wird noch untersucht.