Zuger müssen die Krallen zeigen

Zug United
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In der 16. Runde der NLA empfängt Zug United am Sonntag in Unterägeri die Unihockey Tigers aus Langnau (18 Uhr) zum Duell der Tabellennachbarn.

Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone

Sieben Runden vor Schluss der Qualifikation herrscht in der NLA Hochspannung am Playoffstrich. Zwischen dem fünftplatzierten Uster (23 Punkte) und dem zehntklassierten HC Rychenberg (18 Punkte) liegen nur gerade fünf Zähler. In der Mitte – derzeit noch knapp über dem Strich – liegen die Unihockey Tigers und Zug United mit 22 respektive 20 Punkten. Entsprechend könnte der direkte Vergleich am Sonntag bereits kursweisenden Charakter haben, zumal Rychenberg und der UHC Waldkirch-St. Gallen, die beide unter dem Strich und damit direkt hinter Zug klassiert sind aufeinandertreffen.

Sowohl Zug als auch die Tigers feierte am vergangenen Wochenende zum Auftakt ins Kalenderjahr Siege – jedoch mit unterschiedlicher Gefühlslage. Während die Zuger gegen Schlusslicht Kloten-Dietlikon Jets erst in der Verlängerung gewannen und damit einen Punkt abgaben, rangen die Emmentaler das höher eingeschätzte Alligator Malans dank einer beeindruckenden Aufholjagd im Schlussdrittel nieder und behielten die volle Punktzahl. Dabei tat sich auf Seiten der Berner vor allem Formation mit Topskorer Simon Flühmann sowie dem tschechischen Nationalspieler Martin Kisugite und dem Dreifachtorschützen Simon Steiner hervor. Vor allem aber zeigten sich Berner in der Abwehrarbeit bissig und in der Vorwärtsbewegung gradlinig.

Anders als in der letzten Saison erwischten die Tigers einen durchzogenen Saisonstart mit vier Niederlagen in den ersten sechs Spielen – unter anderem 5:10 gegen Zug United. In den folgenden neun Partien holte das Team von Michal Rybka 16 Punkte und arbeitete sich in der Tabelle sukzessive nach vorne. Allerdings ist anzufügen, dass die Tigers vor allem auf dem heimischen Geläuf bissig waren. 13 der 16 Punkte gewannen die Berner in der heimischen Espace Arena in Biglen sowie gegen direkte Konkurrenten; einzig der Erfolg gegen Malans war ein Ausreisser nach oben.

Die Zuger ihrerseits hätten sich gegen die Jets fast einen kapitalen Fehlstart ins Jahr 2019 geleistet. Nach einem missratenen Startdrittel fingen sich die Zentralschweizer dank zwei Powerplaytreffern und führten sogar kurz vor Schluss. Dennoch gelang es dem Team von Sascha Rhyner nicht, die volle Punktzahl einzufahren. Immerhin sicherte der aktuelle Ligatopskorer Billy Nilsson in der Verlängerung den wichtigen Zusatzpunkt. Gegen die bissigen Tigers müssen die Zuger die Krallen mehr ausfahren als gegen die unter dem Strich harmlosen Jets.

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