Der einstige «The Voice»-Sieger Kendji Girac hat eine Schusswunde erlitten. Er selbst spricht von einem Selbstunfall, mögliche Zeugen schweigen.
Kendji Girac
Musiker Kendji Girac behauptet, sich mit einer Waffe selbst verletzt zu haben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «The Voice»-Sieger Kendji Girac liegt mit einer Schusswunde in der Brust im Spital.
  • Er habe sich mit einer neu gekauften Waffe in einem Fahrendenlager verletzt, sagt er.
  • Die Polizei geht aber von einem «häuslichen Zwischenfall» aus.
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Ein mysteriöser Fall um den einstigen Sieger von «The Voice», Kendji Girac (27), hält die französische Polizei auf Trab. Der Sänger wurde am frühen Montagmorgen mit einer Schusswunde in der Brust im Lager von Fahrenden in Biscarrosse aufgefunden. Wie es zur Verletzung gekommen ist, ist unklar.

Girac war mit einer Frau und seiner dreijährigen Tochter in dem Lager. Er selbst war in der katalanischen Gemeinschaft der Fahrenden aufgewachsen. Nachdem er mit der Verletzung aufgefunden worden war, wurde er ins Spital gebracht. Er schwebt nicht in Lebensgefahr, wie «Le Parisien» berichtet.

Kendji Girac
Pop-Ikone Kendji Girac liegt wegen einer Schussverletzung im Krankenhaus. - keystone

Gegenüber der Polize gab er an, dass er sich selbst verletzt hatte. Er habe die Waffe am Vortag auf einem Flohmarkt gekauft. Da er aber nicht damit umgehen konnte, sei es zum Unfall gekommen. Er spricht von «schlechter Handhabung».

Diese Geschichte kauft ihm die Polizei aber nicht ab, wie ein Insider zur «DailyMail» sagt. So sei die Partnerin des Sängers in den Fokus der Ermittlungen geraten, es wird von einem «häuslichen Zwischenfall» ausgegangen.

Doch die Ermittlungen sind nicht leicht: Auf dem Lagerplatz waren laut dem Insider rund 20 Personen anwesend, als es zum Schuss kam. Doch mit der Polizei sprechen will niemand.

Kennen Sie Kendji Girac?

Kendji Girac gewann 2014 die französische Ausgabe von «The Voice». In seiner Musikkarriere konnte er im Anschluss viele Erfolge feiern. Sein Album «Ensemble» schaffte es auch in der Schweiz an die Spitze der Charts.

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