Swiss Prime Site hat 2022 operativ gut gearbeitet und mehr Gewinn erzielt. Der Mietertrag stieg um 1,9 Prozent auf 431,3 Millionen Franken.
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Das Logo der Immobilien-Investmentgesellschaft Swiss Prime Site. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Swiss Prime Site hat im vergangenen Jahr mehr Gewinn erzielt.
  • Vor allem im Bereich Dienstleistungen sei man überdurchschnittlich gewachsen.

Swiss Prime Site hat im vergangenen Geschäftsjahr operativ gut gearbeitet und mehr Gewinn erzielt. Dies begründet die Immobiliengesellschaft unter anderem mit einem überdurchschnittlichen Wachstum im Bereich Dienstleistungen. Es soll eine um 5 Rappen auf 3,40 Franken je Aktie erhöhte Dividende ausgeschüttet werden.

Der grösste börsenkotierte Schweizer Immobilienkonzern hat 2022 den Mietertrag um 1,9 Prozent auf 431,3 Millionen Franken gesteigert. Der Betriebsertrag stieg auf 774,4 Millionen Franken von 749,5 Millionen im Jahr zuvor.

Der Gewinn vor Neubewertungen belief sich auf 300,6 Millionen Franken nach 293,7 Millionen Franken im Vorjahr. Inklusive Neubewertungen auf 404,4 Millionen Franken (VJ 498,9 Mio.).

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Swiss Prime Site verkauft Tertianum Gruppe. - Keystone

Die Neubewertungen betragen somit 169,7 Millionen Franken nach 301,9 Millionen. Der Rückgang erklärt sich zu einem Grossteil mit den gestiegenen Diskontsätzen. Steigende Zinsen wirken sich negativ auf die Bewertungen von Liegenschaften aus.

Der Wert des gesamten Portfolios belief sich auf 13,1 Milliarden Franken (VJ 12,8 Mrd.). Die Leerstandsquote ging auf 4,3 von 4,6 Prozent zurück.

Swiss Prime Site erreicht Ziele

Damit hat SPS die eigenen Ziele erreicht. Dies, obwohl der Immobilienkonzern 2022 eine Sonderbelastung von 41,1 Millionen Franken verbucht hat. Im Zusammenhang mit der Jelmoli-Schliessung und dem geplanten Umbau des Jelmoli-Gebäudes an der Zürcher Bahnhofstrasse.

Swiss Prime Site blickt mit Zuversicht in die unmittelbare Zukunft. Nach Immobilienverkäufen und den laufenden Indexanpassungen rechnet SPS für 2023 mit einem marginal ansteigenden Mietertrag bei graduell steigenden Finanzierungskosten. Der FFO I 2023 dürfte in etwa stabil bleiben.

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