Der Mars-Helikopter Ingenuity hat die Notlandung überstanden und konnte wieder abheben. Der Flug dauerte 24 Sekunden.
Ingenuity
Der Mars-Helikopter Ingenuity. - keystone/Nasa/EPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Mars-Helikopter Ingenuity musste eine Notlandung durchführen.
  • Dabei lieferte er beeindruckende Bilder und Erkenntnisse.
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Im Vergleich zu früheren Flügen des Mars-Helikopter Ingenuity der Nasa war dieser eher unspektakulär. In fünf Metern Höhe schwebte der Hubschrauber über der staubigen Oberfläche des roten Planeten. 24 Sekunden später landete er wieder am Ort des Starts.

Doch der kurze Flug hatte trotzdem einen besonderen Wert für die Nasa. Bei dem für 136 Sekunden geplanten Flug, musste der Ingenuity nach nur 76 Sekunden abbrechen und eine unerwartete Notlandung durchführen.

«LAND_NOW»-Programm für Notlandungen

«Seit dem allerersten Flug haben wir ein Programm namens «LAND_NOW» eingebaut. Dieses ist darauf ausgelegt, den Hubschrauber so schnell wie möglich an die Oberfläche zu bringen.» Das sagte Teddy Tzanetos, Teamleiter von Ingenuity, in einer Mitteilung der Nasa.

Während des letzten Fluges stiess das Team auf ein Problem. Das Programm des Hubschraubers funktionierte wie geplant und führte eine sofortige Landung durch.

notlandung mars
Eine besondere Aufnahme des Mars-Helikopters Ingenuity. - NASA/JPL-Caltech

«Obwohl wir gehofft hatten, nie ein LAND_NOW auszulösen, ist dieser Flug eine wertvolle Fallstudie. Diese wird künftigen Flugzeugen, die auf anderen Welten operieren, zugutekommen», sagte Tzanetos.

Neben der Notlandung lieferte Ingenuity eine beeindruckende Aufnahme des Marsgeländes. Zu erkennen ist auf der Aufnahme am oberen Bildrand sogar der Rover Perseverance.

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