Links-Grün fordert mit einem Volksbegehren mehr Mittel für den Umweltschutz. Die sogenannte Klimafonds-Initiative hat genügend gültige Unterschriften enthalten.
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Die Klimafonds-Initianten bei der Einreichung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klimafonds-Initiative von SP und Grünen ist offiziell eingereicht worden.
  • Die Initianten haben rund 105'000 gültige Unterschriften gesammelt.
  • Umweltorganisationen und Gewerkschaften unterstützen das Anliegen.
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Mit den Mitteln aus einem Klimafonds sollen künftig mehr Solarpanels gebaut, Gebäudesanierungen vorangetrieben, der ÖV ausgebaut und der Erhalt von Lebensräumen und der Artenvielfalt gefördert werden. SP und Grüne haben eine entsprechende Volksinitiative eingereicht.

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Noch-Grünen-Präsident Balthasar Glättli bei der Einreichung des Volksbegehrens.
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Auch SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer war vor Ort.
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Rund 105'000 gültige Unterschriften kamen zusammen.

Gemäss eigenen Angaben wurden am Donnerstag knapp 130’000 Unterschriften der Bundeskanzlei übergeben. Davon seien rund 105'000 gültig. Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine gerechte Energie- und Klimapolitik (Klimafonds-Initiative)» wird von einer Allianz von Umweltorganisationen und Gewerkschaften unterstützt.

Befürworten Sie die Initiative für einen Klimafonds?

Das Begehren verlangt, dass der Bund mit einem milliardenschweren Investitionsfonds Klimaprojekte von Kantonen, Gemeinden und Dritten unterstützt. Dabei soll der Bund jährlich 0,5 bis 1 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) in die ökologische Erneuerung der Schweiz investieren.

Falls die Initiative formell zustande kommt, wird sich als Nächstes der Bundesrat dazu äussern. Über die Vorlage könnte das Stimmvolk voraussichtlich im Verlaufe des Jahres 2026 abstimmen.

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