Gegen Stefan Luitz läuft eine Untersuchung zum Rennen in Beaver Creek. Wird der Deutsche Sieger disqualifiziert, könnte Thomas Tumler profitieren.
Marcel Hirscher, Stefan Luitz und Thomas Tumler (v.l.n.r.) stehen auf dem Podest von Beaver Creek.
Marcel Hirscher, Stefan Luitz und Thomas Tumler (v.l.n.r.) stehen auf dem Podest von Beaver Creek. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stefan Luitz liess sich zwischen den beiden Läufen mit Sauerstoff versorgen.
  • Das ist ein Verstoss gegen das FIS-Reglement.
  • Bei einer Disqualifikation würde Thomas Tumler von Platz 3 auf 2 vorrücken.

Stefan Luitz droht die Disqualifikation. Der Überraschungssieger des Riesenslaloms von Beaver Creek (USA) liess sich zwischen den beiden Läufen über eine Sauerstoffmaske beatmen, danach fuhr er auf Platz 1. Hinter ihm fuhren Marcel Hirscher und Thomas Tumler auf das Podest. Der Österreicher und der Schweizer könnten nun profitieren und auf Platz 1 und 2 vorrücken.

Dies berichtet das Schweizer Fernsehen SRF. Der deutsche Alpinchef Wolfgang Meier äusserte sich wie folgt dazu: «Wir haben einen Fehler gemacht, da stehen wir auch dazu. Weil uns entgangen war, dass die FIS ihr Reglement an den internationalen WADA-Code nicht angepasst hat.»

Die Benutzung von Sauerstoffgeräten wurde von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA vor einem Jahr erlaubt. Das FIS-Reglement verbietet die künstliche Beatmung dagegen weiterhin. Nach dem Reglement des Skiverbandes, hat der Verstoss die automatische Disqualifikation zur Folge. Eine Untersuchung läuft derzeit.

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