Am Freitag konnte Marc Gisin die Intensivstation verlassen. Nun hat sich der 30-Jährige erstmals seit seinem Horror-Sturz auf Twitter zu Wort gemeldet.
Marc Gisin stürzte gestern in der Abfahrt in Gröden schwer.
Marc Gisin stürzte in der Abfahrt in Gröden schwer. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach seinem Horror-Sturz hat sich Marc Gisin mit einem Tweet erstmals zu Wort gemeldet.
  • «Die letzten Tage waren seltsam», schreibt er unter anderem.

Es war der Schock-Moment für die ganze Ski-Szene: Am 15. Dezember stürzte Marc Gisin in der Abfahrt von Gröden (ITA) ausgerechnet kurz vor einem Sprung und schlug daraufhin mit dem Rücken voran hart auf der Piste auf. Er musste mit dem Helikopter abtransportiert werden. Diagnose: Mehrere Rippenbrüche, Verletzungen an der Lunge, eine leicht eingedrückte Hüftpfanne und einige, nicht gravierende Frakturen an der Wirbelsäure.

Seine Rippen wurden in einer Operation stabilisiert. Letzten Mittwoch konnte die künstliche Beatmung beendet werden. Am Freitag durfte der 30-Jährige die Intensivstation verlassen. Er braucht nun viel Ruhe und Erholung.

Die Zeit hat Gisin genutzt, um sich erstmals auf den sozialen Medien zu Wort zu melden. Es fühle sich irgendwie doof an, mit 30 Jahren wieder zu lernen, wie man isst, trinkt, aufs Klo geht, atmet oder läuft, schreibt er auf Twitter. «Gut, dass ich ein schneller Lerner bin. Oder vielleicht liegt es an all euren positiven Nachrichten», so Gisin. Die letzten Tage seien seltsam gewesen. «Ich hoffe, dass eure Feiertage ein bisschen sanfter sind», schliesst der Ski-Profi ab.

Auch wenn Gisin einen langen Weg vor sich hat, sorgt sein erstes öffentliches Statement weiter für Entwarnung.

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