Ihm gelingt, was noch keinem vor ihm gelungen ist: Samuel Giger gewinnt die Weissenstein-Schwinget zum zweiten Mal in Folge. Eine Ansage des Ostschweizers.
Das ganze Interview mit Samuel Giger, Sieger am diesjährigen Weissenstein-Schwinget. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Samuel Giger gewinnt das Weissenstein-Schwinget zum zweiten Mal hintereinander.
  • Das ist vorher noch keinem Schwinger gelungen.
  • Im Siegerinterview zeigt sich Giger erfreut und stolz.

An der Weissenstein-Schwinget 2019 gelingt Samuel Giger eine Sensation. Er gewinnt das Fest zum zweiten Mal in Folge. Das ist vorher noch niemandem gelungen.

Ein Sieg, der schon vor dem Schlussgang klar war

Samuel Giger zeigte sich heute von der besten Seite. Er konnte alle sechs Kämpfe für sich entscheiden. Einzig gegen Fabian Staudenmann konnte er sich nur 9.75 Punkte sichern, alle anderen Gegner legte er mit der Bestnote auf den Rücken. Ein überzeugender und beeindruckender Auftritt des 21-Jährigen.

«Ein Bergfestsieg hat einen hohen Stellenwert»

Wegen Gigers dominantem Auftritt war schon vor dem Schlussgang klar, dass er das Fest gewinnen wird. Da der Vorsprung von Samuel Giger derart gross war, kam es zu einem Ausschwingen zwischen dem Schwingerkönig Kilian Wenger und Fabian Staudenmann.

Der König musste gegen Staudenmann jedoch einen Gestellten hinnehmen und kam deshalb nicht in den Schlussgang.

Samuel Giger
Samuel Giger bezwingt Michael Wiget im Schlussgang der Weissenstein-Schwinget. - Keystone

Giger zeigt sich im Nau-Interview sehr zufrieden: «Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel. Es war ein wunderschönes Fest, das Wetter hat gepasst und es ist mir super gelaufen. So ein Bergfestsieg hat schon einen hohen Stellenwert.»

Wann erfuhr Samuel Giger von seinem Sieg?

Beim entscheidenden Duell, dem Ausschwingen, war Giger nicht auf dem Platz. «Ich hatte meine Ruhe, war für mich, habe mich auf den Kampf vorbereitet und mich darauf fokussiert.»

Von seinem sensationellen Erfolg hatte der Thurgauer erfahren, als man ihm gesagt habe, dass Kilian Wenger und Fabian Staudenmann gestellt hätten. «Da war für mich klar, dass ich sowieso schon gewonnen habe.», so Giger weiter.

Damit ist klar: Samuel Giger macht fünf Wochen vor dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug eine deutliche Ansage. Und positioniert sich im Favoritenkreis um den Schwingerkönig ganz weit vorne.

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