Millionär jagt Corvette in Le Mans brutal in die Leitplanke

Der Unternehmer und Millionär François Perrodo nahm am Wochenende als Fahrer an den 24 Stunden von Le Mans teil. Startberechtigt ist der im Rennsport mittlerweile erfahrene und erfolgreiche Franzose vor allem aufgrund seiner Funktion als Geldgeber.

In dieser finanziert Perrodo Rennen wie das prestigeträchtige in Le Mans. An diesem durfte er infolge seiner Unterstützung als sogenannter «Gentleman Driver» in der Kategorie LMP2 an den Start gehen.

Perrodo sorgt im Ausdauerrennen dann auch für Aufsehen, jedoch nicht zwingend durch starke Überholmanöver. Zwar will der 45-Jährige ein solches versuchen – es resultiert aber in einem heftigen Crash.

Eingeklemmt zwischen zwei Autos schwenkt sein Rennwagen plötzlich hin und her und touchiert das Auto von Alexander Sims. Der Brite, als Führender in der Kategorie GTEPro unterwegs, kann seine Corvette nicht mehr retten.

Bei sehr hoher Geschwindigkeit prallt Sims heftig in die Leitplanke und zurück auf die Strecke. Jegliche Hoffnungen auf einen Sieg sind vorüber, Sims muss den Wagen an der Unfallstelle stehen lassen. Übeltäter Perrodo landet mit seiner Equipe AF Corse in der LMP2-Kategorie auf Platz 19.

Nach dem Crash suchte der Franzose dann die niedergeschlagene Corvette-Box auf. Seines Fahrfehlers war sich Perrodo völlig bewusst.

«Es gibt keine Entschuldigung, ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht. Eine kleine Bewegung mit grossen Folgen. Also musste ich mich bei Corvette entschuldigen», sagte Perrodo bei «Nitro».

«Das ist das Mindeste, was ich tun kann. Ich weiss, dass sie sich in dieser Phase nicht besser fühlen werden. Es ist furchtbar», so der Franzose.