Jakob Ingebrigtsen lief als erster ins Ziel, wurde dann aber disqualifiziert. Spät nach Mitternacht kam die Wende. Ingebrigtsen erhielt doch noch Gold.
Jakob Ingebrigtsen
Jakob Ingebrigtsen (r.) gewann vor Marcin Lewandowski. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im polnischen Torun findet derzeit die Hallen-EM der Leichtathleten statt.
  • Über 1500 Meter setzte sich Jakob Ingebrigtsen nach grossem Chaos durch.

Bei der Hallen-Europameisterschaft im polnischen Torun setzte sich Jakob Ingebrigtsen am Ende doch noch durch. Der Norweger und Lokalmatatdor Marcin Lewandowski dominierten das Rennen von Beginn weg. Nach 500 Metern konnte sich das Duo bereits von der Konkurrenz absetzen.

Verfolger Jesus Gomez schloss die Lücke zwar, für mehr als Rang drei reichte es dem Spanier schlussendlich aber nicht mehr. In drei Minuten und 37 Sekunden lief Ingebrigtsen den EM-Titel ins Trockene – unmittelbar vor Lewandowski.

Für Verwirrung und Diskussionen sorgte der anschliessende Jury-Entscheid. Ingebrigtsen wurde vorerst disqualifiziert und der Sieg Lewandowksi zugesprochen.

Jakob Ingebrigtsen
Jakob Ingebrigtsen konnte es erst kaum fassen, wurde dann aber doch noch zum Europameister ernannt. - Keystone

Was war passiert? Ingebrigtsen hatte kurzfristig die Innenbahn betreten. Die Norweger legten Protest gegen den Entscheid ein.

Und siehe da: Die Jury revidierte ihren Entscheid. Sie erklärte, er sei von einem anderen Athleten geschubst worden und habe sich keinen Vorteil verschafft. Jakob Ingebrigtsen wurde spät nach Mitternacht doch noch zum Europameister gekürt.

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