Während YB seinen 15. Sieg im 17. Spiel feiert, ärgert sich Thun über die knappe Niederlage. Die Reaktionen nach einem verrückten Spiel.
Während YB seinen 15. Sieg im 17. Spiel feiert, ärgert sich Thun über die knappe Niederlage. Die Reaktionen nach einem verrückten Spiel. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB gewinnt gegen Thun 3:2 und baut seinen Vorsprung an der Tabellenspitze aus.
  • Während die Stadtberner feiern, hadert Thun über die verpasste Chance.

Nach einer unglaublichen Schlussphase gewinnen die Berner Young Boys auch gegen den FC Thun nach zweimaligem Rückstand mit 3:2. Während YB seinen 15. Sieg im 17. Spiel feiert, trauert man beim FCT der verpassten Chance nach, den Kantonsrivale erstmals in dieser Saison zu schlagen.

«YB-Flow und bittere Enttäuschung»

Dementsprechend geknickt gab Kevin Bigler vom FC Thun nach dem Spiel Auskunft. «YB befindet sich momentan in einem Flow und für uns bleibt am Schluss nur die bittere Enttäuschung.» Nichtsdestotrotz dürfe man stolz sein auf die Leistung der Mannschaft.

Dennis Hediger pflichtet dem bei. «Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen.» Mann müsse in den Phasen, in denen man unter Druck ist besser sein. «Wir müssen besser im Ballbesitz sein und besser rausrücken, dann kassieren wir das Tor nicht.»

Doppelte Freude bei YB

Doppelten Grund zur Freude hatte indes Léo Seydoux. Für den 20-Jährigen resultierte beim ersten Startelf-Einsatz auch gleich der erste Sieg. « Zu Beginn war es nicht einfach für mich, es war aber eine sehr gute Erfahrung», strahlt der Jungspieler. Für ihn ist klar, wieso YB wieder als Sieger vom Platz ging: «Es war ein hartes Spiel. Trotzdem haben wir aggressiv als Mannschaft gearbeitet und in der zweiten Hälfte unsere Effizienz gezeigt.»

So geht es weiter

Lange dürfen die Berner allerdings nicht feiern. Bereits am nächsten Mittwoch geht es gegen Juventus in der Champions League weiter. Thun spielt am nächsten Sonntag in der Super League zu Hause gegen die Grasshoppers.

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