Wetter: Sahara-Staub könnte Blitz-Sommer am Weekend vermiesen

Am Wochenende wird das Wetter sommerlich warm. Doch der Sahara-Staub könnte dem ersten Sommertag einen Strich durch die Rechnung machen.

Das Wichtigste in Kürze

Am Wochenende steigen die Temperaturen auf bis zu 28 Grad.
Vieles hängt davon ab, wie stark der erwartete Sahara-Staub die Sonne verdecken wird.
Doch auch wenn er dies tut, erwarten die Meteorologen warmes Wetter.

Ein Hochdruckgebiet und Föhn bringen sommerliches Wetter in die Schweiz: Von Freitag bis Dienstag wird es über 20 Grad warm, am Samstag gar bis zu 28 Grad. Vielerorts dürfte es zum ersten Sommertag kommen – wenn der Sahara-Staub dies nicht vermiest.

SRF-Meteorologe Simon Eschle sagt: «Der Sahara-Staub entscheidet mit, wie verbreitet es einen Sommertag gibt.» Denn die Ladung, die am Wochenende erwartet wird, könne den Sonnenschein eintrüben. Wie stark das sein wird, sei aber noch unsicher. Die Menge an Sahara-Staub sei kleiner als vor einer Woche, zudem sei die Luft trockener.

«Deckt er die Sonne stark ab, werden die Temperaturen nicht so hoch. Und es wird verbreitet nicht für einen Sommertag reichen.» Auf SRF macht Eschle dennoch Hoffnung: «Es wird aber trotzdem warm werden und stellenweise für die 25-Grad-Marke reichen.»

Das wird sicher auch die Beizer freuen, viele von ihnen öffnen die Terrassen für das Wochenende. Einige raten wegen des grossen Gästeaufmarsches zu Reservationen.

Freuen Sie sich auf den ersten Sommertag?

Ruhiger dürfte es dafür in den Badis zu- und hergehen. Einige haben die Volleyballfelder und Grillplätze zwar schon für Besucher bereit, die Becken öffnen aber meist erst im Mai.

Wer dennoch den ersten Sommertag im Wasser geniessen will, muss auf die Seen ausweichen – und hartgesotten sein. Denn laut Eschle sind die Temperaturen in den grossen Seen im Norden noch bei bloss 8 Grad.