Der FCSG gibt mit dem 2:2 gegen Lugano zuhause weiter Punkte ab. Zudem verletzten sich zwei Stammspieler.
St. Gallens Vincent Sierro (Mitte) bejubelt seinen Treffer zum 1:0 gegen den FC Lugano.
St. Gallens Vincent Sierro (Mitte) bejubelt seinen Treffer zum 1:0 gegen den FC Lugano. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Lugano luchst dem FC St. Gallen trotz 0:2-Pausenrückstand zwei Punkte ab.
  • St. Gallen muss zudem zwei gewichtige Ausfälle verkraften.

St. Gallen kann zuhause nicht mehr siegen. Nach den Heimniederlagen gegen Sion und Luzern vermögen die Ostschweizer in der Meisterschaft gegen Lugano trotz einer 2:0-Pausenführung nicht zu gewinnen.

Der Punktverlust schmerzt St. Gallen doppelt. Denn neben den in der Schlussphase verspielten zwei Zählern verletzten sich mit Nicolas Lüchinger (Schlüsselbeinbruch) und Cédric Itten (Verdacht auf Kreuzbandriss) zwei Stammspieler, die längerfristig ausfallen werden.

Dabei hatte St. Gallen Spiel und Gegner lange im Griff und ging durch zwei sehenswerte Treffer des auffälligen Mittelfeldspielers Vincent Sierro verdient 2:0 in Führung. Nachdem die Mannschaft von Peter Zeidler den fast 13'000 Zuschauern während rund einer Stunde beste Fussball-Unterhaltung geboten hatte, brachte das teilweise überharte Einsteigen der Luganesi die Ostschweizer gegen Schluss allerdings noch aus dem Tritt.

St. Gallens Goalgetter Cedric Itten wird nach seiner Verletzung abtransportiert.
St. Gallens Goalgetter Cedric Itten wird nach seiner Verletzung abtransportiert. - keystone

Lugano in Halbzeit eins machtlos

Zuvor waren die Tessiner, bedingt durch hohes Pressing und schwungvolle Ballstafetten des Heimteams, nicht zur Entfaltung gekommen. Dies änderte sich ab der 53. Minute: Roman Buess verpasste das wahrscheinlich vorentscheidende 3:0 knapp, im Gegenzug tanzte der eingewechselte Mattia Bottani die immer unsicherer werdende St. Galler Verteidigung aus.

Nach dem Tessiner Anschlusstreffer zum 1:2 wurde das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch mit offenen Visieren. «Wir waren das bessere Team mit den besseren Chancen», sagte Doppeltorschütze Sierro und ärgerte sich: «Dieses Spiel dürfen wir nicht mehr aus den Händen geben. Wir hätten schlauer spielen und verteidigen müssen.»

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