Murat Yakin muss in Schaffhausen schnell Nägel mit Köpfen machen. Dem neuen Trainer stehen aktuell nur zehn Kaderspieler zur Verfügung.
Das Interview mit Murat Yakin, Trainer des FC Schaffhausen. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Murat Yakin kehrt zum FC Schaffhausen zurück.
  • Im Interview spricht der Trainer über seine Ziele mit dem Team aus der Challenge League.
  • VR-Präsident Roland Klein wünscht sich eine Saison, in der man nicht zittern muss.

Murat Yakin kehrt zum FC Schaffhausen zurück. 2016 verlässt der Trainer die Munotstädter Richtung GC, letztes Jahr folgt die Episode beim FC Sion. Jetzt also die Rückkehr in die Challenge League.

«Beim FC Schaffhausen weiss ich, was ich habe», sagt Yakin. Denn offenbar war auch Swansea City am 44-Jährigen interessiert. «Ich weiss nicht, wie konkret das war. Ich freue mich auf die Aufgabe hier.»

Murat Yakin: «Haben nur zehn Spieler unter Vertrag»

Und diese Aufgabe ist nicht einfach. Nur zehn Spieler stehen aktuell unter Vertrag, der Trainer sichtet mehrere Testspieler. «Wir gehen Schritt für Schritt, zuerst bauen wir ein Team auf. Dann wollen wir eine gute Vorbereitung absolvieren», sagt Yakin.

Murat Yakin
Der FC Schaffhausen hat keine einfache Saison hinter sich. Murat Yakin will vor allem Defensiv besser stehen. - Keystone

Das Hauptaugenmerk dürfte auf der Defensive liegen. In der abgelaufenen Saison kassiert der FCS 62 Treffer. Zuviel für Yakin: «Ein Gegentreffer pro Spiel ist okay, solange man selber zwei schiesst.»

Verstärkungen sind geplant

Noch halten sich die Verantwortlichen bei Schaffhausen bedeckt, welche Transfers geplant sind. Doch wie Nau weiss, soll Verteidiger André Neitzke in den Lipopark zurückkehren. Der 32-Jährige spielte bereits unter Yakin in Schaffhausen, stand letzte Saison bei Sion unter Vertrag.

Dort wurde der Brasilianer jetzt aber von Neo-Trainer Stéphane Henchoz aussortiert.

Murat Yakin Neitzke
André Neitzke spielte von 2014 bis 2017 in Schaffhausen. - Keystone

Besitzer Klein: «Lizenz war keine Selbstverständlichkeit»

Seit diesem Sommer ist Roland Klein Besitzer des Klubs. Und er ist froh, kann der FC Schaffhausen überhaupt in der Challenge League spielen. «Die Lizenz war keine Selbstverständlichkeit.»

Das Interview mit Roland Klein, Besitzer des FC Schaffhausen. - Nau

«Das Ziel ist sicher, dass wir weniger zittern müssen. In der letzten Saison wurde es erst kurz vor Schluss klar», legt sich Klein fest. Mit einem klubübergreifenden Konzept sollen Junge beim FCS auf und neben dem Platz gefördert werden»

Wie einfach ist es für Schaffhausen, gute Transfers zu tätigen? «Mit einem Trainerduo Murat und Hakan Yakin ist es sicher einfacher.»

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